"China steht vor einem Krieg gegen Taiwan", warnt Prinz Michael von Liechtenstein
Wunschdenken sieht Prinz Michael bei jenen europäischen Kommentatoren, die einen Krieg Chinas gegen Taiwan für unwahrscheinlich halten. Der Unternehmer und Geopolitik-Experte ist überzeugt: Der Krieg ist bereits beschlossene Sache. Dabei verweist er auf ein beachtliches Dokument.
Wer glaubt, Chinas Präsident XI Jinping sei weniger nationalistisch als Russlands Staatschef Wladimir Putin, unterliegt einer Illusion. Das unterstreicht Prinz Michael von Liechtenstein. In Wahrheit plant die chinesische Volksrepublik bereits einen Krieg gegen Taiwan – und das hätte weitreichende Folgen für Europa und den Krieg in der Ukraine.
Weißbuch zur nationalen Wiedervereinigung mit Taiwan
„Für die Kommunistische Partei Chinas ist die Modernisierung des Verteidigungs- und Marinesektors eine absolute Priorität“, erklärte Prinz Michael in einem Kommentar für die Monatszeitung „Pragmaticus“, deren Herausgeber er auch ist.
Präsident XI Jinping erhöhe schon seit Jahren den Druck auf Taiwan. Kürzlich hat das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei ein neues Weißbuch mit dem Titel „Die Taiwan-Frage und Chinas Wiedervereinigung in der neuen Ära „veröffentlicht. Es wurde vom Sprecher der Partei wie folgt vorgestellt: „Da Chinas nationale Verjüngung zu einer historischen Unvermeidbarkeit geworden ist, haben wir jetzt bessere Bedingungen, mehr Vertrauen und größere Fähigkeiten, um die nationale Wiedervereinigung zu erreichen. Da China sich auf eine neue Reise begibt, um ein modernes sozialistisches Land in jeder Hinsicht aufzubauen, ist es notwendig, ein neues Weißbuch zur nationalen Wiedervereinigung herauszugeben.“
Präsident Xi weicht von Strategie seines Vorgängers ab
Die Formulierung „historische Unvermeidbarkeit“ lässt keinen „keinen Raum für einen Rückzieher“, kommentiert Prinz Michael. In früheren Dokumenten war die Wiedervereinigung mit Taiwan noch als friedlicher Prozess beschrieben worden. „Ein Land, zwei Systeme“ lautete die Devise unter Xi Jinpings Vorgänger Deng Xiaoping. „Eine militärischen Präsenz war nicht vorgesehen, und eine unabhängige Verwaltung wurde in Betracht gezogen“, bemerkt dazu Prinz Michael von Liechtenstein.
Der Unternehmer sowie Gründer und Vorsitzender der Geopolitical Intelligence Services AG unterstreicht: „Diese Haltung wird durch das Weißbuch völlig umgestoßen, indem klar dargelegt wird, dass eine militärische Besetzung gerechtfertigt ist, wenn die Wiedervereinigung nicht anders erreicht werden kann. Nationalismus ist ein zentrales Thema, und die Worte ‚ein Blut‘ werden verwendet, um die Beziehungen zwischen Taiwan und dem Festland zu beschreiben.“
China hat zurzeit keinen Zugang zum Pazifik
Nun sei Präsident Xi de facto verpflichtet, die Insel gewaltsam zu „reintegrieren“, nachdem seine Regierung das Volk und die politische Elite entsprechend indoktriniert hat. Darüber hinaus fehle China aufgrund des so genannten US-Verteidigungsrings der Zugang zum offenen Pazifik. Der Verteidigungsring umfasst Südkorea, Japan, Okinawa, Taiwan, die Philippinen und Vietnam, die allesamt US-Verbündete sind oder wie Vietnam zumindest eng mit den USA zusammenarbeiten.
Europa müsste sich dann alleine um die Ukraine kümmern
„Wenn China die Hegemonie der USA herausfordern will – und das hat es eindeutig vor –, muss es diesen Ring durchbrechen.“ Darüber hinaus ist Taiwan der weltweit größte Lieferant von Mikrochips, was die Insel in wirtschaftlicher Hinsicht attraktiv macht. Die USA und Europa wollen nun die heimische Produktion von Mikrochips fördern um die Abhängigkeit zu verringern. „Dies könnte China dazu veranlassen, eher früher als später zu handeln, zumal es ebenfalls auf diese Lieferungen angewiesen ist.“
Ein Krieg gegen Taiwan hätte weitreichende Folgen für den Ukraine-Krieg: Die Aufmerksamkeit der USA lege dann ganz auf Taiwan. „In Washington wird die Ukraine eher als ein lokaler Konflikt betrachtet. Die europäischen Länder sollten darauf vorbereitet sein.“ Sprich: „Die USA werden von Berlin, Paris, London und anderen erwarten, dass sie sich einschalten.“
Kommentare
Man darf natürlich nie vergessen, wer China so mit Geld und Know-how gemästet hat, dass es jetzt zu Kriegszügen gegen seine Nachbarn imstande ist.
Die Parolen der Globalisierer in ihrer Gier und Einfalt klingen mir noch heute in den Ohren. Die berüchtigte “Wandel durch Handel” war nur eine davon.
Den bevorstehenden Überfall Chinas auf Taiwan wird die EU mit den schärfsten Wirtschaftssanktionen beantworten, die es je gegeben hat. Der Plan:
Wenn sich die EU-Industrie transformiert hat, werden Lieferketten aus China nicht mehr benötigt. Außerdem kann sich dann eh kaum jemand mehr chinesische Waren leisten. Den Chinesen verkaufen wir sowieso keine Rohstoffe. Sollen sie doch zum Putler gehen, aus dessen Land wir auch nichts brauchen.
Insbesondere ist der russische Weizen nicht so nachhaltig wie unserer, den wir mit ganz wenig Kunstdünger und Traktoren erzeugen werden. Die Welt wird sich bestimmt ein Beispiel and er EU nehmen. Nur so kann der Planet noch gerettet werden.
Um das Gesicht nicht zu verlieren, braucht China einen Krieg, um von der desaströsen Coronapolitik abzulenken.
china wird den USA und der EU den arsch aufreissen. die baerbock und ihre dummen gesinningsgenossen sollen sich mit der uschi absetzen, wenn vdL nicht in uhaft genommen wird, eigentlich bei diesen schadenssummen eine selbstverständlichkeit. frauen im eu parlament hatten den mut die uschi an den pranger zu stellen. dort gehört der korrupte sauhaufen, frei nach sonneborn, hin. EU ja aber ohne deutsche vorherrschaft
China wird im Windschatten des Ukraine Krieges angreifen. Aber die EU und USA werden sich hüten hier genauso wie gegen Russland vorzugehen.
Die EU und USA soll an Taiwan Waffen liefern und China – so wie gegen Russland – Sanktionen androhen, dann wird sehr schnell alles wieder gut und Chinas Präsident Xi Jinping wird sogar noch mehr Demokratie zulassen!
Ich glaub mich knutscht der Elch.
Bei diesem Angriff muss China 150 km auf See überwinden. Taiwan wird von 4 von Nord nach Süd verlaufenden Gebirgsketten durchzogen und hat eine große gut ausgerüstete Armee. Wenn es ernst würde, würden auch alle Chipfabriken, die etwa 90% des Weltbedarfs produzieren zerstört werden. Und jetzt haben wir überhaupt noch nicht von einer Unterstützung durch die USA gesprochen. Ich bezweifle, dass China wirklich angreifen wird.
Als Pelosi Taiwan besucht hat, hat China mit einem massiven Manöver reagiert. Taiwan war mit 6 Gruppen umzingelt. Eine jeweils (ungefähr) im Norden und Süden und zwei jeweils (ungefähr) im Osten und Westen. Und diese Schiffsflotten waren sicher nicht 150km entfernt, sondern im Süden “weniger als 10 Meilen” (Blick, 03.08.2022). Und die Chinesen haben garantiert genügend schnelle Landungsboote und Schnellboote, die schnell Truppen an Land bringen können (von Fallschirmspringern abgesehen). Marschflugkörper, Hyperschallraketen, Drohnen etc. schalten parallel die Abwehrstellungen aus. Und wenn die Maoisten an mehreren Stellen einen Brückenkopf errichtet haben, dann ist Taiwan erledigt. Vielleicht können sie noch einige Schiffe ausschalten, aber gegen die Armee und Luftwaffe haben sie keine Chance, wenn sie einmal angelandet sind und es dann zum Bodenkampf kommt. ps. Was wollen denn die USA unterstützen? Sie sind ja gerade mit dem russichen Bären beschäftigt/abgelenkt. Und dass sie gleichzeitig auch noch den chinesischen Drachen bezwingen können, das glaubt ja nicht einmal Baron Münchhausen oder Pinocchio.
So sehe ich das auch. Schon auf Twitter, bevor ich dafür gesperrt wurde, weil ich mangelnde/fehlende Obduktionen bei Impf- und Coronatoten kritisiert habe, schrieb ich öfters, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Maoisten Taiwan annektieren. Genauso hier schon manchmal auf Exxpress. Jetzt wäre für die Chinesen ein strategisches Zeitfenster, das die USA mit ihrem Stellvertreterkrieg in der Ukraine verplempern. Mit jetzt meine ich ~2023, das für die Maoisten von entscheidender Bedeutung sein könnte. Ohne den Ukraine-Russland (präzise: USA-Russland) Konflikt hätten sie wahrscheinlich eher irgendwann zwischen 2025-2030 gegen Taiwan zugeschlagen. Die wirtschaftlichen (sowie politischen) Verwerfungen sind jetzt schon schlimm. Aber nichts gegen das, das noch kommen wird, wenn sich die Chinesen Taiwan tatsächlich schnappen. Die Aktienmärkte bspw. werden dann so stark in Panik einbrechen, das hat es noch nie gegeben. Die Maoisten werden aber irgendwann diese Risiken eingehen – da bin ich ganz sicher. Die Frage ist ja nur wann? Hauptsächlich darum hat mir Trump auch viel besser gefallen. Ihm ging es primär um die Eindämmung der Maoisten. Leider stecken die Bidens, Obamas undwiesiealleheißen noch im Kalten-Kriegs-Denken vom letzten Jahrhundert fest. Putin hat sich für seinen Ukraine-Krieg sicher die Rückendeckung der Chinesen abgeholt. Die Maoisten werden dasselbe auch bei den Russen wegen Taiwan tun. Dann wird Russland der Joker im Spiel, denn die Chinesen wären ohne die Rohstoffe der Russen erledigt. Im Prinzip sind die Russen nicht auf die Chinesen angewiesen, sondern es ist genau umgekehrt, wenn die Taiwan-Krise schlagend wird. Darum verstehe ich den Stellvertreterkrieg noch viel weniger. Die USA hätten mit Russland einen Trumpf gegen China in der Hand, den sie aber nicht nur einfach wegschmeißen, sondern sie sogar noch weiter zusammenschweißen. Gegen den russischen Bären und gleichzeitig gegen den chinesischen Drachen, die sich nicht nur relativ gut verstehen, sondern der (der Drache) zudem noch eine halbe bis ganze Stufe höher einzustufen ist (als der Bär), können die USA nicht gewinnen. Die USA haben sich in eine strategische Sackgasse manövriert.
Man sollte das Thema Nationalismus auch mal offen diskutieren: offensichtlich ist eine gewisse Autarkie ein anzustrebender Vorteil. Das kann man eben innerhalb der eigenen Grenzen leichter sicherstellen. Das ganze global Sourcing ist rückläufig, das Geschäftsstelle der Amis alle zu billiger Kooperation zu nötigen ein Auslaufmodell. Das sollten die Dösel hierzulande (und in Brüssel) eher heute als morgen kapieren.
Die Weissagungen des Clubs dieses Prinzen sind eher genauso viel wert wie die des Club of Rome.
Taiwan hat wichtige Chipproduktion. Die hatten schon angekündigt, diese zu zerstören, sobald es zu einem Krieg kommen sollte.
Ein Krieg ist also nicht zu erwarten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Taiwan alleine aufgrund der weltweiten Chipbelieferung eine Bedeutung hat.
Wenn China in absehbarer Zeit unabhängig von dieser Chipherstellung ist, endet in Chinas Augen auch die Existenzberechtigung Taiwans. Notfalls wird diese Insel ausgelöscht werden. Um der Katastrophe zu entgehen, kann man den Taiwanesen nur raten, sich gleich freiwillig China unterzuordnen, es gibt sowieso kein Entrinnen.
Sanktionen gegen China wird sich Europa nicht leisten können, denn ohne die Hochtechnologie, die wir aus China beziehen, ist bei uns ein Leben schlichtweg nicht mehr möglich.
Also müssen wir uns an den derzeitigen Sanktionen gegen Russland begnügen und aufgeilen und uns so richtig moralisch überlegen fühlen!
Die Folgen eines Krieges in Asien hätte für Europa fürchterliche Auswirkungen. Kleidung, Weiß- und Braunware, Handys nicht zu vergessen, Medikamente, Autos und Solartechnik werden in der verlängerten Werkbank Europas für uns erzeugt! Dazu kommt noch unkontrolliertes Wirken von Biden um die Tragödie komplett zu machen. Hoffen wir….
Wo sind die Despotenjäger?
Langsam gehen mir diese KRANKEN SUBJEKTE auf die NERVEN!
Die Welt gibt keine Ruhe……
“Darüber hinaus fehle China aufgrund des so genannten US-Verteidigungsrings der Zugang zum offenen Pazifik.”
Kurzum: Der Kriegstreiber Nr. 1 bedrängt auch hier ein Land mittels seiner Vasallen, bis es zurückschlagen muss.
immerhin haben sie der ukraine waffen um 6,3 milliarden dollar geliefert
Will uns der verzapfen das die USA im Ukrainekrieg bis jetzt irgendeine bedeutende Rolle gespielt haben?
Ohne deren ständiges aufhussen und einmischen wäre dieser ganze Schwachsinn schon längst vorbei.
Naja, sie schütten jede Menge Geld hinein, liefern Waffen in Mengen, die bereits das eigene Militär unruhig werden lässt und den Stoltenberg veranlasst alle Länder zur Rüstungsproduktion aufzurufen. US Unternehmen haben viel Geld in die Ukraine investiert und wenn Biden nicht gewinnt (wird er auch nicht), dann gibts ein Nachspiel an der Heimatfront.
Unlogisch bzw. ungünstig wäre der Zeitpunkt für China wohl nicht, allerdings würden die wirtschaftlichen Verwerfungen auch China treffen, für Europa allerdings wäre es devintiv das Ende einer Äera, ein bedeutsamer Kontinent zu sein. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass Europa durch die Nato in den Konflikt hineingezogen werden wird. ( Vielleicht werden Finnland und Schweden ihren überhasteten Beitritt noch bereuen ). Im Ukraine- Konflikt würde sich augenblicklich, der wackelige Zustand der EU zeigen und ohne die Finanzierung und die Waffenhilfe des Westens käme das Ende der Ukraine noch schneller. Schon heute würde ein einbrechendes Deutschland genügen, dass die schuldenüberladene EU ohne den bisherigen Motor, Dauerzahler, Kreditbürgen etc. Deutschland, nicht überleben kann, mit allen Folgen, bis hin zu Revolution, Aufständen….und die Gefahr wird immer realer.
…allerdings würden die wirtschaftlichen Verwerfungen auch China treffen…
So was kann man schreiben nur wenn man von der Geopolitik und Wirtschaft im fernen Osten GAR KEINE Ahnung hat!
Das China ein Strategieplan für einen Angriff auf Taiwan in Arbeit hat ist anzunehmen, da die USA Taiwan in allen bereichen Militärisch unterstützt und Ausstattet. Das wir sich Chin nicht mehr lange anschauen, so das noch vor 2025 eine Militärische Aktion sehr wahrscheinlich ist.
Ich glaube China nützt der Ukraine Krieg insofern weil die USA bis dato einige Milliarden Dollar an Kriegsgerät an die Ukraine geliefert hat.Jetzt weiß natürlich jeder potenzielle Gegner über deren Waffensysteme und deren Effizienz bescheid.Das könnte uU.
ein Vorteil für die Chinesen sein sollten sich die USA bei einem Konflikt zwischen Taiwan und CHINA einmischen.