Für seine “ZiB”-Berichte aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine riskiert Christian Wehrschütz (61) täglich sein Leben, tausende Österreicher sind voll Anerkennung für die Qualität und Aktualität seiner Reportagen. Aus Sorge vor einem Drohnen-Angriff sendete Wehrschütz jüngst seinen Bericht aus der Ukraine sogar im Halbdunkeln – auf allen Socialmedia-Kanälen gab’s dafür extrem viel Lob.

Applaus für Spott über einen ORF-Kollegen: Stefan Kappacher

Attacke gegen Wehrschütz

Im ORF selbst dürfte der engagierte Kriegsberichterstatter und Ost-Experte allerdings auch “Kollegen” haben, die es nicht so gut mit ihm meinen. So veröffentlichte der Ö1-Mitarbeiter Stefan Kappacher jetzt ein irritierendes Posting auf Twitter – er lobte dabei tatsächlich die Zeilen eines Wiener Wochenblattl-Herausgebers, der Christian Wehrschütz als “Clown im Krisengebiet” verspottete. Und: Wehrschütz “sagt nicht immer, wovon er redet, aber dafür ist er immer dort”.

Oft in Krisengebieten unterwegs: Christian Wehrschütz

Was sagt die ORF-Spitze?

Selbst für ORF-Verhältnisse ist diese Attacke gegen einen Kollegen auf offener Bühne ungewöhnlich hart. Ein Insider am Küniglberg erklärte dazu dem eXXpress: “Wehrschütz gehört eben nicht in die linkslastige Blase, die nur SPÖ-, NEOS- und Grün-Politiker in den Himmel lobt, aber alle anderen Parteipolitiker verfolgt. Allein das macht ihn schon zum Zielobjekt für diese Typen.”

Dass die ORF-Spitze derartige Vorgänge duldet, wird auf Social-media-Kanälen bereits emotional diskutiert.