Wenn bunte Fischernetze in der Luft schweben ist Janet Echelman (55) in der Stadt. Die US-Künstlerin aus Florida ist für ihre außergewöhnlichen Netzskulpturen, mit denen sie Plätze überspannt und damit öffentliche Orte verändert, weltweit bekannt und beehrt jetzt auch Wien. Und so sieht „Earthtime 1.78 Vienna“ aus: Die 44 Meter lange und 35 Meter breite Installation wird gerade im Haupthof aufgebaut und soll ab 9. September einen Monat lang zu sehen sein. Anlass ist das 20jährige Jubiläum des MuseumsQuartiers.

„Mit ihrer Skulpturenserie ‚Earthtime‘ möchte Echelman das Bewusstsein für die Verbundenheit miteinander und mit unserem physischen Planeten schärfen. Die unzähligen ineinander verschlungenen Fasern verändern sich jedes Mal, wenn sich ein einzelner Knoten im Wind bewegt, in einem sich ständig entfaltenden Tanz der von Menschenhand geschaffenen Werke mit den Kräften der Natur, die sich unserer Kontrolle entziehen“, heißt es in einer Aussendung.

Präsentiert wird „Earthtime 1.78 Vienna“ übrigens am Donnerstag, wenn die „Jubiläumshighlights“ anlässlich „20 Jahre MuseumsQuartier“ präsentiert werden. Besonderes Highlight: Janet Echelman wird persönlich anwesend sein – Freitagabend ist um 19.30 Uhr ein Talk mit der Künstlerin in der MQ Libelle geplant.