Cooler Typ: "Toter" überlebt Nacht in Leichenhalle
Ein fälschlicherweise für tot erklärter Inder hat eine Nacht im Kühlraum einer Leichenhalle überlebt. Srikesh Kumar schwebte am Freitag nach einem Unfall in Moradabad östlich der Hauptstadt Neu Delhi in Lebensgefahr und wurde in eine Privatklinik gebracht, wo er bei seiner Ankunft von einem Arzt für tot erklärt wurde. Anschließend wurde der vermeintlich Tote in ein staatliches Krankenhaus gebracht.
“Ein Notarzt hat ihn untersucht. Er hat keinerlei Lebenszeichen festgestellt und ihn daher für tot erklärt”, sagte Krankenhauschef Rajendra Kumar am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Daraufhin sei die Polizei informiert worden. Das Unfallopfer sei bis zur Abholung durch seine Familie in den Kühlraum der Klinik-Leichenhalle gebracht worden.
“Als ein Polizeiteam und seine Familie kamen, um die Papiere für die Autopsie vorzubereiten, fanden sie ihn lebend vor”, sagte der Krankenchef. Der 45-jährige Srikesh Kumar liege noch im Koma und werde ärztlich behandelt. “Das ist fast ein Wunder”, fügte der Klinikleiter hinzu. Es werde ermittelt, warum die Ärzte ihn fälschlicherweise für tot befunden hatten. (APA/red)
Kommentare
Sowas kann passieren. Deswegen gab es in Wien früher einmal bei Gräbern Glocken, die über einer am Arm des Toten verbunden waren. Wenn der Begrabene sich dann doch noch bewegt hatte, läutete die Glocke und er wurde wieder ausgegraben. So habe ich das jedenfalls in der Volksschule gelernt.
Eine der größten Urängste der Wiener ist es, lebendig begraben zu werden.