„Wir bewegen uns langsam, aber unmissverständlich in die vierte Welle hinein“, sagt Hacker. Laut Modellen würde diese Welle schon bald auf uns überschwappen. „Wir gehen davon aus, dass wir Mitte, Ende Oktober den Peak der vierten Welle in Wien erleben werden.“ Wie schlimm das wird, hänge auch davon ab, wie sich die Situation nach dem Schulstart entwickelt. Und von der weiteren Impfbereitschaft.

Bislang keine schwer erkrankten Kinder

Spannend: Der Wiener Stadtrat sorgt sich in der deutschen “Welt”, dass von der vierten Welle auch Kinder und Jugendliche betroffen sein werden. Auch wenn es bislang keine Minderjährigen ohne schwere Vorerkrankung gegeben hätte, die wegen einer Corona-Infektion intensivmedizinisch hätten behandelt werden müssen. Hacker rechnet aber offenbar mit einer dermaßen hohen Infektionsrate, dass auch die Zahl der erkrankten Kinder damit automatisch ansteigen werde.

Derzeit wird aufgestockt

„Wir sind gerade dabei, den Intensivbereich für Kinder und Jugendliche aufzustocken, weil wir es zumindest nicht ausschließen können, dass wir hier mehr Kapazitäten brauchen werden“, sagt Hacker gegenüber dem deutschen Medium. „Wir bereiten auch das Personal in der Kindermedizin durch Schulungen darauf vor, dass die Situation in ein paar Wochen eine ganz andere sein kann als jetzt.“