Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950 liegt das Wachstum der Weltbevölkerung unter einem Prozent. Für das Jahr 2021 verzeichneten die Vereinten Nationen ein Plus von 0,8 Prozent. Verantwortlich für diesen Rückgang: Die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgen.

Afrikanerinnen bekommen weiterhin überdurchschnittlich viele Kinder

Auf der Südhalbkugel bleibt die Geburtenziffer jedoch nach wie vor hoch. Dort bekämen “viele Mädchen und Frauen immer noch mehr Kinder, als sie sich wünschen“, erklärte die stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Angela Bähr. In Afrika südlich der Sahara beispielsweise betrage die durchschnittliche Kinderzahl einer Frau 4,6 – und liegt somit trotz sinkender Zahlen weit über dem weltweiten Durchschnitt von 2,3.

Momentan leben 7.977.000.000 Menschen auf der Erde. Voraussichtlich am 15. November diesen Jahres wird die Schwelle von acht Milliarden durchbrochen.