Ein Artikel im Promi-Magazin Style Up Your Life über Corona-Förderungen brachte die landesweite “Recherche-Lawine” ins Rollen. Dank der für alle Bürger leicht zugänglichen Transparenzdatenbank des Finanzministeriums ist es ja besonders leicht herauszufinden, wer von der Pandemie zumindest finanziell profitierte. Und die Bandbreite der Geförderten reicht vom Herausgeber des erwähnten Nischenmagazins, bis zu Staatskünstlern. Florian Scheuba (57) ist per eigener Definition ein solcher. Und so ließ er sich auch vom Staat (von den Steuerzahlern) während der Pandemie in zwei Tranchen auch fürstlich alimentieren, wie man am Bild unten sehen kann.

Der Staatskünstler Scheuba ließ sich in der Pandemie vom Staat eine Menge Geld überweisenscreenshot: Transparenzdatenbank

Standard-Kolumne erschien auch am Höhepunkt der Pandemie

Seine Kolumnen im Standard schrieb Scheuba freilich auch im Jahr 2020, also am Höhepunkt der Pandemie. Man darf davon ausgehen, dass diese (gut) bezahlt sind. Das Überleben des Kabarettisten schien also auch zu jener Zeit gesichert, zu der alleinerziehende Friseurinnen und Bauarbeiter nicht wussten, wie sie nach der Corona-Welle ihre Familien ernähren werden können. Dass Scheuba nicht live auftreten konnte, ließ er sich in den Jahren 2021 und 2022 mit 83.375 €, respektive mit 82.908 €, vom Steuerzahler vergüten.

Sind die hohen Förderungen für Künstler gerechtfertigt?