Im vergangenen Jahr verpasste Novak Djokovic die Australian Open. Grund war die fehlende Corona-Impfung. Nach einem Beschluss des australischen Bundesgerichts musste der serbische Tennisstar schließlich das Land verlassen. Die Causa entwickelte sich zu einer Staatsaffäre. Es war einer der größten Sportskandale des 21. Jahrhunderts. Der serbische Ausnahme-Spieler versuchte sogar, rechtlich vorzugehen und eine Ausnahmegenehmigung zu erwirken. Dennoch änderte dies nichts an der Tatsache, dass der Tennis-Superstar nicht bei den Australian Open aufschlagen durfte. Noch dazu wurde ein dreijähriges Einreiseverbot verhängt, das später aber wieder aufgehoben worden ist.

Doch auch danach änderte der “Djoker” seine Meinung nicht. Er betonte, dass er skeptisch gegenüber der Impfung sei und sich deshalb nicht impfen lassen wolle. Daher hat Novak Djokovic neben den Australian Open auch die US Open verpasst.

Auch in diesem Jahr wird dem Serben die Einreise in die USA wohl verwehrt bleiben. Die Behörden haben die strengen Corona-Einreiseregeln bis zum 10. April 2023 verlängert. Sollte Djokovic bis dahin tatsächlich ungeimpft bleiben, würde er die Miami und Indian Wells verpassen. Dabei handelt es sich neben den Grand-Slam-Turnieren um die prestigeträchtigsten Turniere im Tennis-Kalender.

Auch im vergangenen Jahr mussten die beiden Masters-Turniere ohne Djokovic über die Bühne gehen. Wenn die Bestimmungen auch noch bis zum 28. August aufrecht bleiben, würde der Serbe darüber hinaus erneut die US Open verpassen. Derzeit bereitet sich Novak Djokovic auf die Australian Open vor, wo er sein Comeback feiert. Dort möchte er zum insgesamt zehnten Mal triumphieren.