Die Impfung erfolgte dabei mit einem inaktivierten SARSCoV2-Virus – also einem inaktiven Corona-Virus. Die Impftechnik entspricht dabei den traditionellen und bekannten Arten von Impfungen, wie etwa gegen Hepatitis, FSME oder Grippe. Der Impf-Erfolg war sehr gut, über 83 Prozent Wirksamkeit wurden beschrieben und es traten keine schweren oder bedrohlichen Nebenwirkungen auf. Die Hauptnebenwirkung bestand demnach in Müdigkeit beziehungsweise Erschöpfung.

Müdigkeit als Hauptnebenwirkung

Diese Hauptnebenwirkung, also die Müdigkeit, trat laut der Studie sowohl in der Placebo-Gruppe wie auch in der Gruppe der Geimpften in ungefähr einer gleichen Prozentzahl von circa 16 bis 18 Prozent auf.

Diese Impf-Technologie mit inaktiverten Erregern ist über viele Jahrzehnte bekannt und erprobt. Im Gegensatz zu den neuartigen genbasierten Substanzen (mRNA-Impfung von BioNtech, Moderna) ist also auch die Langzeitwirkung besser abschätzbar, weil das Prinzip lange bekannt ist.

"Natürlicher Weg, um Immunität herzustellen"

Grundsätzlich wird bei der Impfung mit inaktiven Erregern eine Infektion simuliert, allerdings mit einer eben ungefährlichen, weil nicht aktiven Version des Erregers. “Das Antigen bleibt aber für unser Immunsystem erkennbar, wir bilden dagegen Antikörper. Man benutzt hier sozusagen den natürlichen Weg, um eine Immunität herzustellen”, erklärt dazu eXXpress-Medicus Dr. Markus Franz (jeden Sonntag ab 20.15 Uhr auf eXXpressTV).