Immer verstörender werden die Auswüchse von Chinas Null-Covid-Politik. Die Zwangsmaßnahmen entpuppen sich zunehmend als perfides Sozialexperiment, dem die gesamte Bevölkerung unterworfen wird. Es geht um Kontrolle und in gewisser Hinsicht offenbar um einen Test: Zu wie viel Gehorsam sind die Menschen bereit, auf wie viel können sie verzichten?

Für den gigantischen Feldversuch werden im gesamten Land Staatsangestellte und Helfer aktiviert, die bei der Durchführung dieses Feldversuchs mithelfen.

In Käfigen abtransportiert, in riesigen Lagern untergebracht

Beinahe harmlos muten noch die hunderten Millionen von PCR-Tests, denen sich tagaus, tagein unzählige Menschen unterziehen müssen. Noch bedrückender sind die eigens eingerichteten Quarantänelager, in denen Jung und Alt unter würdelosen Bedingugnen eingepfercht werden. Auf Aufnahmen sieht man auch Menschen, die zuvor in Käfigen abtransportiert werden.

Chinas neue Nummer zwei verhängte den ultimativen Mega-Lockdown

Besonders eifrig war der Bürgermeister von Shanghai Li Qiang. Er hat im Frühjahr den weltweiten Rekord-Covid-Lockdown eingeführt: Mehr als 25 Millionen Einwohner durften zwei Monate lang ihre Wohnungen nicht verlassen, Hunderttausende wurden in Quarantänelagern eingesperrt. Dem Staatschef scheint das alles zu gefallen: Li Qiang ist Chinas neue Nummer zwei und gilt als Xi Jinpings Freund. Im Frühjahr wird er zum neuen Premierminister gewählt werden.

Neue Studie: Virus ist im Labor entstanden

Drei Forscher erklären nun neue Hinweise gefunden zu haben, dass das Virus aus einem Labor stammt. In einer Vorab-Studie mit dem Titel „Fingerabdruck weist auf einen synthetischen Ursprung von Sars-CoV-2 hin“ schreiben sie über ihre Ergebnisse. Demnach sei Sars-CoV-2  mit „einer hohen Wahrscheinlichkeit … als infektiöser Klon entstanden“, der in einem Labor erzeugt wurde. Das Genom von Sars-CoV-2 wäre demnach durch eine gezielte Manipulation entstanden.

Einer der drei Wissenschaftler ist der deutsche Immunologe Valentin Bruttel (Universitätsklinikum Würzburg). Ihm waren im Sommer 2021 erstmals Auffälligkeiten im Genom von Sars-CoV-2 aufgefallen. Gemeinsam mit den beiden Wissenschaftlern Alex Washburn und Antonius VanDongen hat er seine Erkenntnisse nun zusammengefasst. China bestreitet solche Vorwürfe bis heute entschieden.