Eigentlich hat sich Deutschland von allen Corona-Maßnahmen verabschiedet. Seit Ostern ist die Maskenpflicht auch in den Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen aufgehoben worden. Doch in der Bundesliga gibt es eine große Ausnahme. Der 1. FC Köln besteht nach wie vor auf das Tragen der Maske. Das berichtet die “Bild”. So wurden die Reporter nach dem 1:1 gegen Mainz (ÖFB-Legionär Dejan Ljubicic traf zum Ausgleich) vom Sicherheitspersonal darauf hingewiesen, dass das Tragen eines Mund-Nasenschutzes nach wie vor Pflicht ist – “auf Wunsch der sportlichen Leitung,” hieß es offiziell.

Wie das deutsche Blatt weiter berichtet, trug das Sicherheitspersonal selbst jedoch keine Maske. Besonders interessant ist auch die Tatsache, dass Köln-Sportchef Christian Keller an ansteckungsintensiven Tagen weniger streng war.

Köln will gegen Transfersperre rechtlich vorgehen

Zudem muss sich der 1. FC Köln auch mit der verhängten Transfersperre beschäftigen. Die FIFA hatte Ende März einen Transferbann für die kommenden zwei Wechselperioden gegen die Kölner ausgesprochen. Grund für die Strafe ist ein Streit zwischen Olimpija Ljubljana und den Kölnern über die Verpflichtung des 17-jährigen Slowenen Jaka Cuber Potocnik im Jänner 2022. Wie zuvor angekündigt will der deutsche Bundesligist rechtlich vorgehen und Berufung einlegen.

Die Unterlagen an den Sportgerichtshof CAS in Lausanne werden am Montag eingereicht. Das betonte Geschäftsführer Christian Keller am Samstag nach dem 1:1 im Ligaspiel gegen Mainz. Die Einspruchsfrist läuft bis Donnerstag. Die Kölner möchten im ersten Schritt eine vorläufige Aussetzung des Urteils erreichen.