In dem Video vom 14. April ist zu sehen, wie zahlreiche Polizisten mit äußerster Brutalität gegen die Bewohner eines Wohnhauses in Shanghai vorgehen – dieses soll zu einer Quarantänestation umgewandelt werden. Die Zivilisten weigern sich, ihr Zuhause zu verlassen und wollen nicht zwangsumgesiedelt werden. Die Polizei reagiert mit Härte. Das Video ruft im Netz zahlreiche erboste und schockierte Reaktionen hervor. “Es ist eine Menschenrechtskatastrophe”, schreibt ein Benutzer.

Lockdown trotz nur 26.000 Neuinfektionen

In Shanghai herrscht seit mittlerweile drei Wochen Lockdown. Die Bewohner dürfen sich nicht aus ihren Wohnungen bewegen, wer infiziert ist, wird zwangsweise in Quarantänestationen gebracht. Dort herrschen katastrophale Zustände: Infizierte müssen auf menschenunwürdige Art und Weise in Plastikwannen und Kartons liegen. Diese knallharten Maßnahmen werden aufgrund der “zu hohen Neuinfektionszahlen” praktiziert. Shanghai vermeldete am Mittwoch 26.000 Neuinfektionen – bei einer 26 Millionen-Einwohner-Stadt eigentlich ein niedriger Wert. Ein Großteil der Fälle werden außerdem als asymptomatisch beschrieben. Das chinesische Regime fährt außerdem eine gnadenlose Zensurpolitik auf chinesischen Plattformen – trotz des wachsenden Unmuts der Bevölkerung.

Prügel-Attacken, Massensuizide und getötete Haustiere

In den sozialen Medien tauchen immer mehr Videos von Menschen auf, die in ihrer Verzweiflung Supermärkte plündern. Andere zeigen Kontrolltrupps des kommunistischen Regimes, die Menschen verprügeln, die gegen den Hausarrest verstoßen. Für einen Aufschrei sorgten auch Handyaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Haustiere auf offener Straße erschlagen werden – aus Angst, sie könnten das Virus verbreiten. Auch die Meldungen über Massensuizide häufen sich.