Mit der für 19. Mai geplanten Öffnung “ist die lang ersehnte Perspektive da”, meinte Danninger, der von einem “Freudentag für die Gastwirtschaft in Niederösterreich” sprach. Weiters betonte der Landesrat: “Das Wichtigste ist den Gästen jetzt die Sicherheit vor Ansteckungen. Das Wirtshaus kann Gästen ein kontrolliertes Umfeld bieten, wo soziale Kontakte unter strengen Auflagen sicher stattfinden können. Mir ist es daher deutlich lieber, die Menschen treffen sich ab 19. Mai wieder unter strengen Auflagen im Wirtshaus, anstatt ohne Hygiene- und Abstandsregeln in Wohnzimmern.”

Testungen werden "große Herausforderung"

Pulker appellierte “an alle Gastronomie-Betriebe, die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen – sobald diese vorliegen – in allen Details zu erfüllen. Ich bin mir sicher, dass sich viele niederösterreichische Wirtshäuser rasch wieder erholen werden.” Es seien viele Förderungen in den vergangenen Monaten ausbezahlt worden, aber das sei auch notwendig gewesen.

Die Testung in den Betrieben werde sicher eine große Herausforderung, hieß es. Hier sprach sich Pulker für eine zentrale Beschaffung der Kits durch den Bund aus. Der Regelfall müsse sein, dass die Mehrheit der Gäste bereits mit einem Nachweis über ein negatives Ergebnis in die Lokale komme und lediglich die Laufkundschaft werde in den Lokalen getestet. Zur Gästeregistrierung werde die Fachgruppe in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) in Abstimmung mit der Landessanitätsdirektion wieder allen Betrieben ein Formblatt zur Verfügung stellen.

Förderungen von bis zu 10.000 Euro

Danninger versprach den Wirten “Unterstützung bei ihren Comeback-Plänen” und verwies auf eine Förderung von bis zu 100.000 Euro für Gastgeber, die in die Qualität des Angebotes investieren. Die Förderung startet ab 3. Mai, in Summe stehen dafür laut Aussendung drei Mio. Euro zur Verfügung. (APA/Red)