Die stärksten Zuwächse an Neuinfektionen gibt es zurzeit in der Altersgruppe der Volksschüler und Jugendlichen in der Unterstufe. Der Inzidenzwert ist binnen einer Woche um knapp 61 Prozent gestiegen, von 943,6 auf 1518,9 Fälle je 100.000 Einwohner. Etwas weniger stark stieg die Sieben-Tage-Inzidenz in der vergangenen Woche bei den 15- bis 24-Jährigen, nämlich von 984,3 auf 1253,5 je 100.000 Einwohner (plus 27 Prozent).

Bei den 5- bis 15-Jährigen sind die Inzidenzen auch deutlich höher als im Jahr 2020, wie der bekannte österreichische Statistiker Erich Neuwirth aufzeigt. Er zieht dafür zusätzlich eine logarithmische Skala an, bei der man die Bewegungsverläufe und Trends deutlicher erkennen kann.

Auch bei den 15- bis 24-Jährigen sind die Inzidenzen höher aus im Vorjahr.

Anders bei den Senioren: Hier liegen die Verläufe weniger weit auseinander:

Es gibt aber eine gute Nachricht: Die Auslastung der Betten in den Krankenhäusern – auch in den Intensivstationen – ist bisher geringer als 2020 – ein Hinweis auf die Wirksamkeit der Impfung.