Die Corona-Impfstoffe sollen laut dem Molekularbiologen und Internisten Paul Cullen zwar “für viele Leute” sicher gewesen sein, die Gefahr der Nebenwirkungen ist dennoch real. Ein Problem stelle für ihn vor allem die schnelle Entwicklung sowie die Eilzulassung dar. “Wir brauchen eine systematische Erfassung von Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe”, meinte Cullen.

"Dunkelziffer mindestens fünfmal so hoch"

Paul Cullen betont dabei, dass Nebenwirkungen bei mRNA-Impfstoffen, verglichen mit Influenza-Impfstoffen, deutlich häufiger auftreten. In Deutschland gebe es seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie 85 bestätigte Fälle, die an Impfnebenwirkungen verstorben sind – die Dunkelziffer soll laut Cullen jedoch deutlich höher liegen. “Ich glaube, dass die Dunkelziffer mindestens fünfmal so hoch sein wird, eventuell noch höher”, so der Molekularbiologe.

"Auffrischungsimpfungen schaden dem Immunsystem"

Cullen warnt zudem vor Auffrischungsimpfungen. “Verschiedene Arzneimittelbehörden haben gesagt, wenn man den Menschen immer wieder impft, kann es zu einer Störung des Immunsystems kommen. Es besteht also die Gefahr, dass wenn man drei, vier, fünf Mal impft, dass das Immunsystem geschädigt wird. Dann ist das Risiko für bestimmte Infektionen, vielleicht sogar für Krebserkrankungen erhöht”, meinte Cullen gegenüber der “Welt”.