Robert Habeck (53, Grüne) achtet sehr auf seine Außenwahrnehmung. Für einen persönlichen Fotografen, der ihn im In- und Ausland bei seiner politischen Arbeit begleiten soll, greift der Vizekanzler und Wirtschaftsminister jetzt tief in die Tasche – der deutschen Steuerzahler.

Habeck inszeniert sich seit Jahren als Mann des Volkes

Für mehr als 350.000 Euro pro Jahr soll ihn ein Fotograf “sowohl bei Auslandsreisen, Inlandsreisen, aber auch bei Terminen in Berlin” begleiten. Habeck rechtfertigt die beanschlagten Kosten damit, dass die “Bürger über die Arbeit der Regierung transparent informiert werden sollen”. Ein PR-Experte vermutet gegenüber der deutschen “Bild” jedoch, dass Habecks Traum von der Kanzlerschaft ihn hier antreibt.

Sorgte für Lacher: Habeck rasierte sich unter freiem Himmel. "In Zeiten von Corona", schrieb er darunter.Instagram Robert Habeck

Der Grünen-Politiker lässt sich bereits seit Jahren bei Foto-Shootings als bodenständiger, dann wieder als intellektueller Politiker porträtieren. Für Lacher sorgte besonders ein Bild, auf dem er während der Coronazeit seine Haare selbst abrasierte. Zu seinem Portfolio gehören auch nachdenklichen Bilder aus dem Privatflieger der Bundesregierung und Porträts, die ihn auf dem Fahrrad als umweltbewussten Grünen-Politiker in Szene setzen. Sein Dienstwagen ist übrigens ebenfalls nicht ganz billig: Er wird während der Arbeitszeit mit einer gepanzerten Mercedes S-Klasse von Termin zu Termin gefahren.