Die Österreicher verbrauchen zu viel CO2. Acht Millionen Tonnen pro Jahr nämlich: So viel verbraucht jeder Österreicher pro Jahr. Die Bundesregierung möchte diese Zahl massiv nach unten korrigieren. Merken wird man das vor allem an der Zapfsäule. Ab dem 1. Juli 2022 werden CO2-Vielverbraucher in Österreich zur Kasse gebeten. Für jede ausgestoßene Tonne werden 30 Euro fällig (eXXpress berichtete). 2023 kostet die Tonne 35 Euro und im Jahr 2024 steigt der Preis dann sogar auf 45 Euro – bevor 2025 gar 55 Euro pro Tonne CO2 bezahlt werden müssen.

Extreme Mehrkosten beim Heizöl

Der Liter Benzin kostet dann 14 Cent mehr. Ausgehen von unserem 50-Liter-Tank von oben bedeutet das eine Teuerung von sieben Euro. Pro Tankfüllung! Macht bei drei monatlichen Tankfüllungen 21 Euro – und auf dass Jahr gerechnet 252 Euro mehr Kosten.
Eisige Zeiten kommen vermutlich auch auf viele Menschen zu, die derzeit noch mit Öl heizen. Pro Liter werden zunächst 10 Cent, 2025 dann 18 Cent mehr fällig. Eine 3000-Liter-Tankfüllung kostet dann satte 540 Euro mehr.

Bonus und Förderungen solle Abhilfe schaffen

Abhilfe schaffen soll ein vierstufiger Klimabonus. Wer in der Stadt mit Top-Öffi-Infrastruktur lebt, bekommt 100 Euro pro Jahr. Außerhalb gibt es 133 Euro und am Land zwischen 167 Euro und 200 Euro. Dazu kommen pro Kind kommen 50 Prozent dazu. Gefördert wird übrigens auch der Ausstieg aus Öl- und Gasheizung. Hier kann man sich künftig bis zu 7500 Euro holen.

Sind die Teuerungen gerechtfertigt?