Forderung sorgt für Kopfschütteln

„Gerade im Sommer sind viele Plätze, allen voran Freibäder, Orte, die für viele weiblich gelesene Personen nicht sicher sind“, erläutert die Influencerin Madeleine Alizadeh in den sozialen Medien, warum sie einen Badetag ausschließlich für Frauen fordert (eXXpress berichtete). Dass diese Forderung nun erfüllt wird, sorgt bei vielen für Kopfschütteln.

“Deppert sind nur jene, welche so etwas ermöglichen. Unter dem Vorwand von Frauenschwimmen wird Geschlechtertrennung und falsch verstandene Toleranz forciert. Ein Kniefall vor der Verschleierungs-Lobby!”, schreibt etwa der ehemalige ÖVP-Politiker Efgani Dönmez auf Twitter.

Erlebnisse aus dem Freibad

Dass so zum Beispiel auch Familien vom Badespaß ausgeschlossen sind, oder Mütter nicht mehr mit ihren jugendlichen Söhnen ins Bad gehen dürfen. Für die Influencerin sind die Interessen dieser Menschen aber offenbar nebensächlich. So lamentiert sie auf Instagram darüber, was ihr denn schon alles in Freibädern wiederfahren sei.

So habe ihr ein “Mann” im Vorbeilaufen das Bikini-Oberteil geöffnet. Ein “Mann” habe sie gar von hinten an den Brüsten begrapscht, sie mit ihm ins Wasser gezogen. Ein anderer “Mann” sei die Umkleidekabine hochgeklettert, um bei ihr reinzuschauen.

Kein Zutritt für "Male Gaze"

Details zu diesen “Männern” bleibt die Internet-Bekanntheit (natürlich) schuldig. Männer, oder “männlich gelesene Personen”, wie es für die Influencerin richtig heißt, seien in Bädern einfach ganz generell das Problem.  Und Alizadeh hat dafür die Lösung: Verbieten! Und so schreibt sie auf ihrem Profil die frohe Kunde: “Am Freitag 3.9. wird im Thermalbad Vöslau das zelebriert, was an uns weiblich gelesenen Personen so schön ist: Nämlich Alles. Es geht an dem Tag einzig und allein darum, Raum zu schaffen, der uns oft nicht gegeben wird. Schönheitsstandards, Körpernormen und „Male Gaze“ bekommen keinen Zutritt. “