Das Auto werde dann etwa sieben Jahre lang verkauft werden, also etwa bis 2032 oder 2033 – je nach Kundennachfrage, sagte der Sprecher. Danach will die VW-Tochter weltweit nur noch Batteriefahrzeuge verkaufen. Ob der letzte Verbrenner ein Stadtgeländewagen – oder konkret: das Oberklasse-SUV Q8 – sein werde, wollte der Audi-Sprecher nicht bestätigen.

Ein Sprecher des Betriebsrats sagte in Ingolstadt: “Wir wissen, dass es eine neue Strategie gibt.” Die Betriebsratsgremien seien aber “noch nicht informiert worden”.

Audi-Vorstandschef Markus Duesmann hatte den Verbrenner schon im März zum Auslaufmodell erklärt und gesagt: “Wir werden keinen neuen Verbrennungsmotor mehr entwickeln.” Die mit hohen Strafzahlungen verbundenen EU-Grenzwerte werde Audi einhalten. Die Süddeutsche Zeitung und die Automobilwoche berichteten.

Der Audi e-tron ist ein Vorzeigemodell

Seit 2018 produziert Audi in Brüssel große Elektro-SUVs. Der vollelektrische Luxussportwagen e-tron GT wird im Werk Neckarsulm gebaut. Im Stammwerk Ingolstadt soll ab 2022 ebenfalls ein vollelektrisches Modell produziert werden, der SUV Q6 e-tron auf der mit Porsche gemeinsam genutzten Plattform PPE. Der vollelektrische Audi Q4 e-tron wird im VW-Werk Zwickau gebaut. (APA/red)