
Das Ende von Google? – Revolutionärer Bot "ChatGPT" macht Suchmaschinen überflüssig
Der experimentelle Bot namens ChatGPT bereitet Google schlaflose Nächte. Wenn ihm Fragen gestellt werden, gibt er relevante und einfache Antworten – anstatt eine Liste von Internet-Links auszuspucken. Er kann sogar selbständig Ideen generieren. Das Ende der klassischen Suchmaschine?
Die Veröffentlichung von ChatGPT veranlasste die Google-Geschäftsführung, einen “Code Red” auszurufen. Einige befürchten, dass das Unternehmen auf seinen letzten Moment zusteuert, die Ankunft eines enormen technologischen Wandels, der das Geschäft auf den Kopf stellen könnte.
Der Albtraum des Silicon-Valley wird wahr
Seit mehr als 20 Jahren ist die Google-Suchmaschine das wichtigste Tor zum Internet für die Welt. Aber mit einer neuen Art von Chatbot-Technologie, die sich anschickt, traditionelle Suchmaschinen neu zu erfinden oder sogar zu ersetzen, könnte Google die erste ernsthafte Bedrohung für sein Haupt-Suchgeschäft darstellen.
ChatGPT wurde von einem Forschungslabor namens OpenAI entwickelt, das auf Technologien und Wissen zurückgreift, die von Google und vielen anderen Unternehmen mitentwickelt wurden. Tatsächlich wurde die Kerntechnologie hinter ChatGPT von Forschern bei Google entwickelt.
Google muss sich entscheiden
“Kein Unternehmen ist unbesiegbar, alle sind verwundbar”, sagte Margaret O’Mara, Professorin an der University of Washington, die sich auf die Geschichte des Silicon Valley spezialisiert hat. “Für Unternehmen, die mit einer marktbestimmenden Sache außerordentlich erfolgreich geworden sind, ist es schwer, einen zweiten Akt mit etwas völlig anderem zu haben.”
Nach Ansicht von Branchenexperten wird Google letztendlich entscheiden müssen, ob es seine Suchmaschine überarbeiten und einen Chatbot als Gesicht seines Flaggschiffdienstes einbauen (oder sich zu einem solchen entwickeln) wird.
Kommentare
“ChatGPT wurde von Forschern bei Google entwickelt“…
warum dann sollte sich Google vor eigener Technologie-Spielerei fürchten?
Wir brauchen keine neuen Antworten. Wir warten geduldig als die „letzte“ Generation an das Ende der Welt durch Klimawandel. Wir brauchen nicht mehr heizen, Wien-Energie-Rechnungen und GiS-Gebühren zu bezahlen. Alles ist überflüssig geworden, weil wir schon auch ohne ChatBot-Techno nachhaltig die Besitzer der Antworten sind.
Ganz nette Spielerei aktuell, aber noch keine großartige Konkurrenz zu einer Suchmaschine.
Interessant ist aber, wie rasant die Entwicklung von künstlicher Intelligenz voran geht.
Das wird wohl noch den ein oder anderen Job kosten.
Das währe ja schrecklich ohne Google bin verzweifelt
Entweder sind sie Allwissend oder sie haben ein Haus voller Lexika wo sie dann nach langer Suche das Buch gefunden haben welches sie brauchen.
Dezentrale Suchmaschinen halte ich für die bessere Wahl. Das ist jeder auf Wunsch Teil der Suchmaschine, alles Open Source läuft am Laptop im Hintergrund oder als zb. Raspberry Server zentral im Heimnetzwerk, das Suchportal lässt sich nach eigenen Vorstellungen gestalten. Beispiele gibt es bereits.
Chat GPT ist massiv auf links und woke programmiert. Das Ding ist dahingehend noch viel übler als Google. Elon Musk hat erst kürzlich auf Twitter zwei anschauliche Beispiele dafür retweetet.
Da ChatGPT bei der Anmeldung eine Telefonnummer will, hat sich die Sache schon erledigt…
Das ist eine interessante Weiterentwicklung, die gut in Suchmaschinen integriert werden kann. Eine Fülle von Schwachpunkten wurde schon von meinen Vorpostern angeführt. Noch zu ergänzen ist, dass wir unsere Fragen ja auch rasch formulieren und deshalb immer unpräziser werden je komplexer und offener sie sind. Zwei mal zwei und die Hauptstadt von Paraguay ist leicht zu beantworten, aber was ist mit “Wie verlief der Sezessionskrieg in den USA?”, “Warum ist er ausgebrochen? uva.
Aber wo, dieser Bot ist überhaupt keine Konkurrenz für Google. Wenn er überhaupt funktioniert dann bringt er unbrauchbare Ergebnisse! Entwarnung!
Zugegeben: Die Suchergebnisse der Suchmaschinen wurden immer verzerrter, sodass man sich immer mehr durchwühlen muss, um zum Gewünschten zu gelangen.
Aber: ChatGPT liefert angeblich Fehler (teilweise real klingende aber erfundene Antworten), die nicht so leicht erkennbar sind, da mache ich mir lieber selbst ein Bild als so bevormundet zu werden…
Nicht wirklich das Ende von Google, weil nicht skalierbar. Jede ChatGPT Abfrage kostet derzeit 5 Cent, an Strom- Hardware- und Data Center-Kosten. Rechnet man das mit den 3,5 Milliarden Anfragen die Google jeden Tag abarbeitet hoch, käme das auf 175 Millionen täglich. Das kann niemand finanzieren. Eine Google-Anfrage kostet im Gegensatz dazu 0,15 Cent. Solange ChatGPT seine Kosten nicht auf ein ähnliches Level reduzieren kann, ist eine Marktübernahme durch den Bot nicht möglich.
Auch Werbung ist ein Problem. Die Werbekunden von Google bezahlen für eine Weiterleitung des Anfragenden auf ihre Webseiten. Wenn nun direkt der Bot das Problem des Anfragenden löst, wird niemand je auf eine Webseite weitergeleitet. Wie sollte ChatGPT also Werbeeinnahmen lukrieren?
Ich verwende kein google,ich lehne diese “Suchmaschine”,die nichts anderes als ein Datenräuber ist,kategorisch ab.Und irgendeinen Bot,der dann á la Alexa die selbstbezahlte Abhöranlage ist,die sich manch unüberlegter Geist zu Hause aufstellt,brauche ich auch nicht.
Für die Leute,die das Denken bereits Anderen überlassen haben:Gehet hin und kauft euch den nächsten unsinnigen Müll,der den Großkonzernen noch mehr Daten von euch liefert,um persönliche Profile zu erstellen.Aber wundert euch nicht,wenn eure Alexa,oder euer neuer bester Freund der “Bot” alles über euch weiß,auch das,was ihr lieber geheim gehalten hättet.Dann lebt damit,faltet die Hände und jammert nicht!
Hola everybody, nichts ist so beständig wie der Wandel !
Wer gerne seine E-Mail-Adresse
einem AI-Chatbot zur Verfügung stellen mag, kann das jetzt tun.