
Das Fürstenhaus von Liechtenstein baut sein florierendes Finanzimperium aus
Prinz Hans-Adam II., Fürst und Staatsoberhaupt Liechtensteins, steht an der Spitze einer Dynastie, die fast 1000 Jahre zurückreicht. Heute managt Europas reichste königliche Familie erfolgreich Finanzgeschäfte weltweit, insbesondere durch ihr Unternehmen, die LGT Group.

Fürst Hans-Adam II. steht an der Spitze eines der kleinsten Länder der Welt, in dem er sich außerordentlicher Beliebtheit erfreut. Ein gutes Händchen bewies er allerdings nicht nur als Staatsmann, sondern auch als Geschäftsmann. Seit den 1970er-Jahren gelang es ihm aus dem verbleibenden fürstlichen Vermögen ein erfolgreiches Familienunternehmen aufzubauen. Heute ist er somit Oberhaupt einer milliardenschweren Dynastie.
Das private Bank- und Vermögensverwaltungsunternehmen der königlichen Familie, die LGT Group, verzeichnete im vergangenen Monat ein Rekordvermögen von fast 306 Milliarden Schweizer Franken (316 Milliarden Euro) zum 30. Juni – ein Anstieg von sechs Prozent seit Jahresbeginn.
Liechtenstein hat sich nach Finanzkrise gut erholt
Dieses schnelle Wachstum von LGT spiegelt auch die positive Entwicklung in Liechtenstein wider. Nach den wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Finanzkrise im Jahr 2008 hat sich das Land wieder erholt.
LGT war überdies eines jener Unternehmen, die nach dem Zusammenbruch der Bank Credit Suisse einige der dortigen Mitarbeiter abwarben. Damit konnte LGT seine Mitarbeiterzahl auf etwa 5000 erhöhen.
Große Pläne: LGT Group will weiter expandieren
Die wertvollsten Vermögenswerte gehören persönlich dem Prinzen und seiner Familie, was sie zur ältesten Familie auf Bloombergs Reichenliste macht. Der Ursprung ihres Reichtums liegt im 12. Jahrhundert.
LGT hat große Pläne für die Zukunft, darunter Expansionen in Länder wie Indien, Australien und Deutschland. Die Familie ist aktiv an Entscheidungen beteiligt, wie dem Kauf von UBSs Vermögensverwaltungsgeschäft in Österreich.
In Liechtenstein erfreuen sich der Fürst und seine Familie beim Volk außerordentlicher Beliebtheit. Hans-Adam II. hat die direkte Demokratie im Land ausgebaut. Die Bürger können seither sogar, wenn sie wollen, das Fürstentum abschaffen – woran sie aber im Traum nicht denken.
Kommentare
Die Demokratie ausgebaut? Sicher nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Schade, aber es ist so. Hans Adam ist ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann der nur eine Richtung kennt. Expandieren, sei es die Bank oder seine Macht. Aber das Volk, das muss hier erwähnt sein, stimmte diesem Machtausbau mit einer beachtlichen Mehrheit zu. C’est la vie
1000 Jahre Leibeigenschaft haben tiefe Spuren bei den Einwohnern hinterlassen. War glaube ich das letzte Land in Europa, das dann endlich in den 1970er Jahren auch Frauen erlaubt hat, zu wählen. Jetzt dürfen alle endlich wählen, aber der Fürscht kann jedes Wahlergebnis, das ihm nicht passt, Überstimmen. Ein Vorbild für alle Rechten, na klar.
Ein Vorbildstaat und eine Vorbilddynastie – dass sie mit ihrem Steueraufkommen auch ihre Neider, Verleumder, Denunzianten und grün- linke Ideologen welche ganzen Staaten ja Kontinente terrorisieren üppig ernähren ist ein Treppenwitz der Geschichte – zur Info betreiben die fürstlichen Betriebe weltweit Forschung in Biologie, Umwelt- und Naturschutz und Züchtung umweltschützender Flora etc.
Es hat eben nur Vorteile auf europäischen Boden zu sein und keinem derer Clubs anzugehören.
Eine bezahlte Werbeaktion für LGT??
Uff.
Die Formel lautet :
Geld ab 7 Stellen v. d. K. vermehrt sich ohne Wertschöpfung durch sich selbst , Aktien , Dividenden , Zinsen , Steuervorteile ect. aber auch durch Ausbeutung derjenigen, die keine 4 Stellen v. d. Komma haben . Kapitalismus in seiner Vollendung 🤥🤑🤑🥵
direkte demokratie, das gefällt mir. hat das nicht der “böse” kickl auch gefordert?
Die sind in Ihrem Zwergenstaat halt nicht so blöd wie wir in Österreich, mit dem Geld anderer wirtschaften und selber gut dabei verdienen. Keine EU, keine Grünen, klein aber fein, Herz was willst du mehr.
……vor allem keine Sozialzahlungen an unwillkommenen Zuzug
Aber: Sind die nicht auch auf dem grünen Trip?
Briefkastenfirmen, würde es die physisch geben in Liechtenstein,dann wäre Liechtenstein zu klein,machen manche Kommunen mittlerweile auch so niedrigere Kommunalabgabe, dafür mieten sich Firmen in solchen Gemeinden an,als Hauptsitz, haben aber dort nicht mehr als ein Postfach und ein kleines Büro,der Dreck wird weiterhin andernorts in die Luft geblasen,diese Kommunen sind reich auf Kosten anderer.
Wie viele illegale Wirtschaftsimmigranten hat eigentlich Lichtenstein aufgenommen, wo doch ein Hr. Asselborn uns Österreichern immer vorwirft, wir machen viel zu wenig.
Der Fürst weiß wovon er spricht, er hat ja auch an der HSG studiert.
Was viele vielleicht nicht wissen, wenn der Fürst Geburtstag feiert ist sein Schloss in Vaduz für alle Liechtensteiner geöffnet und jeder kann sich an einem riesigen Buffet bedienen.Wer will kann auch dem Fürsten persönlich zu seinem Geburtstag gratulieren.Dieser Tag ist auch ein bezahlter Feiertag für die welche arbeiten müssen.Deshalb ist die ganze Fürstenfamilie so beliebt.
So weit bekannt ist, hat die LGT nie in Schrottpapiere investiert. Die Erholung dürfte dementsprechend kein großes Problem gewesen sein.
Die bieten dzt. 3,8% Zinsen auf Tsgesgeld!
Die Fürsten von Liechtenstein denken europäisch, weil erkannt wurde, Besitzungen nur in einer europäischen Region zu konzentrieren ist nicht klug und hatten Besitzungen in allen wichtigen Kronländern des Habsburger Reiches. Und es wurde erkannt, dass es für das Haus vorteilhaft ist, ein souveränes Fürstentum zu gründen. Nach dem Untergang der Donaumonarchie waren die liechtensteinische Besitzungen in mehreren Ländern und mussten sich mit den neuentstandenen Staaten arrangieren. Ende des 2. Weltkrieges war ein Grossteil der Besitzungen hinter dem Eisernen Vorhang und verloren. Die Kunstwerke konnten gerettet werden und ermöglichten das Vermögen wieder zu vermehren. Die Kunden der Fürstenbank können von den historischen Erfahrungen der Fürsten zu Liechtenstein profitieren. Grosse Vermögen nie in einem Land anlegen, sondern mehren Staaten. Und nicht alles in Papierwerte anlegen, sondern in Immobilien, Forst, Landwirtschaft, Aktien, Obligationen, Kunst, Diamanten, Gold und etwas Bargeld unter der Matratze. Eine über tausendjährige Dynastie hat Erfahrungen und einen Weitblick, den viele Familien nicht haben. wie man Kohle richtig behandelt, damit die lange erhalten bleibt. Das Resultat: Eine erfolgreiche Bank.
Gunther Kropp, Basel