Durch steigendes Steueraufkommen aufgrund höhere Löhne, würden sich die Österreicher die Reform quasi selbst bezahlen. ZiB2-Moderator Thür macht die kalte Progression dafür verantwortlich. Über die Höhe dieser, hat er sich aber wohl nicht ausreichend informiert. Schon als das Stichwort “kalte Progression” fällt, stellt Kurz fest: “Da weiß ich nicht, wie gut Sie recherchiert haben”. Und die Vorahnung des Kanzlers sollte sich bestätigen. Mehrere Milliarden Euro sei diese hoch, so Thür auf Nachfragen von Kurz. “Das ist sicherlich falsch”, entgegnet er – und stellt klar, dass unterschiedliche Schätzungen von ungefähr 500 Millionen Euro pro Jahr ausmache.

Angesichts der Tatsache, dass die Steuerreform eine Entlastung von 18 Milliarden Euro bringen würde, lasse der Bundeskanzler es ungern zu, wenn davon gesprochen werde, die kalte Progression würde die Reform auffressen”.