Wer kennt sich eigentlich noch aus im Corona-Maßnahmen-Dschungel? Kaum jemand. Nachdem die Regierung mit 15. September eine Reihe neuer Regelungen für ganz Österreich verabschiedet hat, war die Verwirrung bereits groß – doch Michael Ludwig war das noch zu wenig. Darum legt der Wiener Bürgermeister per 1.Oktober maßnahmentechnisch nach – und dann wird es vor allem für Ungeimpfte ungemütlich. Aber auch Geimpfte und Genesene haben einiges zu beachten. Der eXXpress schafft einen Überblick:

Fast überall 2G in Lokalen, bei Freizeitangeboten und Events

Diesen Herbst geht (fast) nichts ohne die FFP2-Maske und Corona-Antikörper: Geimpft oder Genesen zu sein sowie eine FFP2-Maske zu tragen sind ab 1.Oktober für alle verpflichtend, die sich Kopfschmerzen und mühselige Diskussionen ersparen wollen. Schon jetzt ist die FFP2-Maske im Supermarkt, in Öffis und im Gesundheitswesen Vorschrift, ab 1. Oktober dehnt Wien die FFP2-Pflicht dann auch auf alle Geschäfte aus. Bei Handelsangestellten entscheidet der Impfstatus: Ungeimpfte brauchen FFP2, Geimpfte dürfen – allerdings auch nur in Geschäften die keine Waren des täglichen Bedarfs anbieten – ohne Maske arbeiten.

Fast überall 2G in Lokalen, bei Freizeitangeboten und Events

In Restaurants, Cafés und Bars darf man in Wien ab 1. Oktober nur noch die Kulinarik genießen, wenn man sich nach “2,5 G” richtet, sprich: Für den Lokalbesuch müssen Kunden wie auch Kellner entweder nachweislich geimpft, genesen oder PCR-getestet (max. 48 Stunden alt) sein.

Noch strenger wird es in der Nachtgastronomien gehandhabt: Dort haben Ungeimpfte ab Oktober keinen Zutritt mehr, um am Türsteher vorbei zu kommen braucht man “2 G” (geimpft, genesen). Etwas lockerer sind da schon die Vorschreibungen an das Club- und Barpersonal: Barkeeper und andere Mitarbeiter fallen unter 2,5G, bei ihnen genügt ein PCR-Test.

Ebenfalls 2G gilt für Großveranstaltungen: Bei Events ab 500 Teilnehmern – also etwa im Fußballstadion, bei Konzerten oder im Theater – egal ob indoor oder outdoor.

Vorerst nur bis 31. Oktober

Ludwigs neue Regeln für Wien sind vorerst bis 31. Oktober befristet – eine Verlängerung schließt der Bürgermeister nicht aus, eine vorzeitige Lockerung bei sinkenden Zahlen allerdings sehr wohl.