“Mit dem aktuellen Wissen, dass diese Pandemie nur eine geringe Gefährdung der Kinder mit sich bringt, sehen wir keinen klaren Vorteil darin, die Kinder impfen zu lassen”, stellte Britta Bjorkholm, die Sprecherin der schwedischen Health Agency, nun fest.

Die Vorteile einer Impfung würden keinesfalls die Risken aufwiegen, meinen die schwedischen Gesundheitspolitiker. Für die Impfung von Kindern bleibt aber eine Ausnahme: Kinder in sogenannten “Hochrisiko-Gruppen” könnten natürlich weiterhin die Impfstoffe erhalten. Außerdem betionte Bjorkholm, dass diese aktuelle Entscheidung revidiert werden könne, falls die Wissenschaft neue Ergebnisse bringen oder eine neue Virus-Mutation auftauchen würde.

40.000 Omikron-Fälle in Schweden, aber keine Panik

Auch Schweden verzeichnet aktuell bis zu 40.000 Covid-Infektionen täglich. Allerdings werden so wie in Österreich durch die Omikron-Variante die Spitäler und Intensivstationen derzeit weit weniger belastet.

Die schwedische Regierung verhängte als Gegenmaßnahme eine Vorverlegung der Sperrstunde für die Gastronomie und Besucher-Obergrenzen für Indoor-Veranstaltung für die kommenden zwei Wochen.

Unter Druck: Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne)