Hinter der Statue steht der Geschäftsmann Baek Roon-yeob. Er musste lange dafür kämpfen, das Denkmal aufstellen zu dürfen. Seit 2014 hatte er der Queen-Rechtevermarktungsfirma monatlich ein Mail geschrieben mit der Bitte, sein Werk genehmigen zu lassen. 

Der Geschäftsmann Baek Soon-yeob (l.) posiert gemeinsam mit Kim Pan-jun (r.), Vorsitzender des südkoreanischen Fanclubs "Queen Forever", vor der Statue. ANTHONY WALLACE/AFP via Getty Images

Erstes Konzert der Band in Südkorea

In ihrer langen Geschichte führten die Wege Queen kürzlich auch nach Südkorea. Kurz vor dem ersten Konzert der Band im Land trafen sich Bandmitglieder und Vertreter der Plattenfirma auch mit dem Geschäftsmann in Südkorea. Dass ein Konzert von Queen in Südkorea stattfinden konnte, ist dem großen Erfolg der Oscar-prämierten Filmbiografie „Bohemien Rhapsody“ zu verdanken.

Es gab auch Kritik an der Statue

Für das einzigartige, lebensgroße Denkmal von Freddie Mercury bekam der Geschäftsmann Baek aber nicht nur großes Lob zugesprochen. Es hagelte auch Kritik, weil man eine „Statue eines Homosexuellen“ aufstellen würde. Baek hofft mit seinem Denkmal „diejenigen, die sexuellen Minderheiten kritisch gegenüberstehen, dazu zu bringen, ihre Haltung zu überdenken“.

Videobotschaft von Queen-Gitarrist Brian May

Bei der Enthüllung der Statue von Freddie Mercury wurde eine Videobotschaft des Gitarristen von Queen, Brian May, gezeigt. Er betonte er sei „im Geiste“ bei der Enthüllung dabei. Über das Denkmal sagte er im Hinblick auf Freddie Mercury: „Ich weiß, er hätte sich darüber gefreut!“ Der Sänger starb 1991 an den Folgen einer Aids-Erkrankung.  

Zurzeit tritt Queen gemeinsam mit dem Sänger Adam Lambert auf.