Das Coronavirus macht allen Partyfreudigen einen Strich durch die Rechnung, so kann die größte Festlichkeit des Jahres – Silvester – nur in beschränktem Maße stattfinden. Doch wenn sie als Demonstration angemeldet ist, gelten andere Regeln. Nun versuchen Impfgegner in Linz diese demokratische Partizipationsmöglichkeit zu nutzen, um gemeinsam “auf die Freiheit anzustoßen”.

Die epidemiologische Lage sei eigentlich zu gefährlich

Linz-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) behauptete zwar noch vor zwei Tagen in den OÖN: “Auch wenn es natürlich schade ist und es mir persönlich auch anders lieber wäre, aber: Es wird auch heuer an Silvester keine Veranstaltung am Hauptplatz geben. Es wäre nicht zu verantworten. Dazu ist die epidemiologische Lage zu gefährlich.”

Doch dank digitaler Kommunikationsmöglichkeiten, schaffen es Menschen, sich auf unabhängige Weise zu organisieren. Impfgegner kontern auf den Eingriff ihrer Partylaune mit einem Alternativplan: Es soll eine große “Silvesterkundgebung” geben.

Behörden überprüfen noch das Vorhaben

Die Silvester-Party der Impfgegner wurde als Demo angemeldet. Geplant sei ein “gemeinsamer Spaziergang durch die Landstraße, um die Leute aufzusammeln. Im Anschluss versammeln wir uns am Hauptplatz mit Musik und Bühne”.

Auch die Polizei wurde bereits in Kenntnis gesetzt. Angemeldet sei die Party bereits und zwar von 19 bis 2 Uhr in der Früh. Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen, denn das Linzer Magistrat ist noch dabei, das Ganze zu überprüfen – die Party ist noch nicht bestätigt und könnte noch abgeblasen werden.