Seit Monaten wirft die EU Belarus-Diktator Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus dem Irak oder Afghanistan nach Minsk eingeflogen zu haben, um sie dann nach Europa zu schleusen. Brisanter Vorwurf: Lukaschenko soll die Migranten sogar bewaffnen und unter Drogen setzen. Den Polen reicht es jetzt. An der EU-Außengrenze zu Belarus ist 418 Kilometer lang. Auf den Landabschnitten hatten Soldaten bereits Ende August einen provisorischen Zaun errichtet, um Migranten am Eindringen zu hindern. eXXpress berichtete.

Kameras und Bewegungsmelder

Dieser provisorische Stacheldrahtzaun soll nun von einer dauerhaften Barriere mit 5,5 Metern Höhe ersetzt werden. Dazu soll die Barriere mit Bewegungsmeldern und Kameras ausgerüstet werden. Für das Projekt ist ein Etat von umgerechnet 366 Millionen Euro vorgesehen.