In Pertisau am Tiroler Achensee beraten seit Donnerstagabend die Länderchefs mit Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Auch der heutige Vormittag ist komplett für Beratungen reserviert – immerhin geht es um weitreichende Entscheidungen. Dass Verschärfungen kommen, ist klar. Geplant ist nach “eXXpress”-Infos derzeit ein bundesweiter Lockdown, der für geimpfte Personen 10 Tage dauern soll – für Ungeimpfte sogar noch länger. Nur noch drei Länder stellen sich in dieser Frage quer.

Kettenreaktion

Heute um 10 Uhr soll das Ergebnis der Beratungen verkündet werden. Das dürfte dann eine Kettenreaktion auslösen: Freitag und Samstag dürften die Bürger noch schnell Handel und Weihnachtsmärkte schließen, bevor diese für mehrere Wochen schließen müssen. Vermutlich werden auch viele junge Menschen Samstagnacht noch einmal in eine Bar oder Disco gehen. Für Sonntag dann könnten die Restaurants überlaufen werden, bevor wieder auf TakeAway und Lieferservice umgestellt werden muss.

So würde der neue Lockdown im Detail aussehen

– Ab Montag, dem 22. November, geht Österreich bundesweit in seinen vierten Lockdown.

– Hotels, Lokale, Bars schließen zu

– Kindergärten und Pflichtschulen schließen. Nur eine Notbetreuung wird angeboten.

– Es gilt eine generelle Ausgangssperre. Die eigene Wohnung darf nur aus bestimmten Gründen verlassen werden (Job, Arztbesuche, Impfen, Notfall)

– Der Handel muss schließen, nur Lebensmittelmärkte, Post oder Apotheken dürfen öffnen

– Auch Friseure und körpernahe Dienstleister schließen

– Wo möglich sollen Beschäftigte ins Homeoffice wechseln

Soll Österreich in einen vierten Lockdown gehen?

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