Mitarbeiter haben in einem anonymen Schreiben die schweren Vorwürfe gegen die ehemalige SPÖ-Gemeinderätin vorgebracht. Von Freunderlwirtschaft ist die Rede. Und davon, dass Wehsely die Volkshilfe nutzen würde, ihre privaten Ziele zu erreichen.

Wehsely streitet Vorwürfe ab

“Wer sich ihr innerhalb der Organisation in den Weg stellt, wird systematisch gemobbt oder gar hinausintrigiert”, berichtet die “Krone” aus dem Inhalt des anonymen Schreibens, das auch Altbürgermeister Michael Häupl (SPÖ) erreichte. Wehsely will von den Anschuldigungen nichts wissen. Mit den 1600 Mitarbeitern und dem Betriebsrat gebe es das beste Einvernehmen, heißt es. Die Wiener SPÖ vermutet hinter dem Schreiben “den politischen Gegner”.

Ludwig immer mehr unter Druck

Dass Bürgermeister Michael Ludiwg sich zum drohenden nächsten Skandal äußern wird, ist fraglich. Schließlich versucht der aktuell auch durch durch den Skandal um die Wien Energie und seinen peinlichen Reinfall bei einem vermeintlichen Klitschko-Interview zu tauchen. Vor allem das Schweigen zur Wien Energie verschreckt auch viele treue SPÖ-Wähler. Keine Infos, ob das Geld noch da ist, keine Aussagen, was mit 3,3 Milliarden Euro konkret finanziert wurde – null Transparenz: Wiens rot-pinke Stadtregierung um Michael Ludwig lässt die Steuerzahler uninformiert.

Interessantes INSA-Umfrageergebnis: Sogar viele SPÖ-Wähler halten Wiens Bürgermeister für rücktrittsreif.