Exklusiv für den eXXpress erfragt das bekannte Meinungsforschungsinstitut INSA die politischen Trends in Österreich. Und die aktuelle Befragung von 1000 Interviewpartnern ergab nun ein interessantes Juli-Ergebnis: Während die SPÖ (30 %) weiterhin stark präsent ist, kann die ÖVP kaum Boden wettmachen und ist noch immer auf schlechten 21 %. Allerdings ist der kleine Regierungspartner der schwarz-grünen Koalition in einer noch schwierigeren Situation: Die Grünen kommen auf nur noch 10 %, bei der jüngsten Nationalratswahl waren es noch 13,9 %.

Auffallend auch: Die impfkritische Partei MFG bleibt bei 5 %. Zugewinne sind offenbar in der entspannteren Corona-Situation nun kaum möglich.

Die aktuelle Umfrage von INSA.

Nehammer bei Kanzlerfrage weiter vorne

Bei der Kanzlerfrage hat sich seit dem letzten Ergebnis vor einem Monat wenig verändert: Karl Nehammer (ÖVP) würde bei einer Direktwahl am besten abschneiden (22 %), dicht dahinter aber Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) mit 19 % und mit etwas mehr Abstand Herbert Kickl (FPÖ) mit 16 %. Bestätigt hat sich das Juni-Ergebnis, dass 35 % der Österreicher  gar keinen der drei Kandidaten als Kanzler sehen wollen.

Bei den Maturanten hätte Karl Nehammer noch mehr Zuspruch (24 %), ebenso Rendi-Wagner (20 %), wogegen Herbert Kickl mit 10 % ziemlich durchfallen würde. Anders sieht es bei den Pflichtschulabsolventen aus: Da punktet FPÖ-Chef Kickl am meisten (27 %) und wäre für diese Gruppe mit Abstand der beliebteste Kanzlerkandidat.

Kanzlerfrage - bei einer Direktwahl wäre Karl Nehammer (ÖVP) klar an der Spitze.