Besorgniserregend sind die Töne, die bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) angeschlagen wurden. „Die Lage der Industrie ist schlechter als die öffentliche Stimmung“, wird Verbandspräsidentin Hildegard Müller von „telepolis“ zitiert. In hohem Maße machten die Vorschriften beim Klima- und Gesundheitsschutz der Autoindustrie stark zu schaffen.

„Die Wirtschaft in Europa wird zunehmend gegängelt“

„Andere Regionen setzen die Kräfte ihrer Wirtschaft frei, die Wirtschaft in Europa wird zunehmend gegängelt”, sagte Müller und spielte damit auf die strengere Einstufung der Gesundheitsrisiken von Lithium an, welche „die Batteriezellenproduktion ausbremsen“.

Das ist in der Tat ein Hohn, denn diese Batterien dienen der Mobilität von Elektroautos, die vor allem in der EU auf Kosten aller Steuerzahler extrem hohe Förderungen genießen. Mit anderen Regionen spielt Müller auf China und die USA an, die auch in dieser Industrie zulegen, während Europa am absteigenden Ast sitzt.

Grüne blockieren den Ausbau der Autobahnen und das ist ganz der falsche Weg

Zu all den Problemen kommen auch noch die vorgeschlagenen Grenzwerte für Schadstoffe bis 2025, die von der Autoindustrie nur schwer bis gar nicht eingehalten werden können. Und auch der Ausbau der Autobahnen wird aktuell von den Grünen blockiert, was nach Ansicht von Müller der ganz falsche Weg ist, weil darunter die Attraktivität des Industriestandortes Deutschland leide.