In Messenger-Diensten hatte der Mann mit einem Freund Videos von brutalen Massenhinrichtungen, Bombenattentaten sowie Flaggen der Terrororganisation Islamischer Staat ausgetauscht, bevor ihn Beamte im vergangenen Oktober am Londoner Flughafen Stansted aufgriffen und die Inhalte auf seinem Handy entdeckten.

Zuvor hatte der Mann rund ein halbes Jahr bei Bekannten in London verbracht. Vor einigen Monaten hatte der 23-Jährige, der ursprünglich aus Ratingen in Nordrhein-Westfalen stammt, sich bereits zu den Vorfällen bekannt. Sein Verteidiger beschrieb ihn allerdings als unreifen jungen Mann, der nicht vorgehabt habe, das propagandistische Material in großem Stil zu verbreiten und sich inzwischen davon distanziert habe. (APA/dpa/red.)