Energie größter Preistreiber

Die Erzeugerpreise gehen in die Verbraucherpreise ein, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. In Deutschland war die Inflation im November mit mehr als fünf Prozent so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Die EZB betrachtet die Entwicklung nach wie vor eher gelassen und spricht von einer temporären Situation auf den Märkten.

Inflation so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr

Größter Preistreiber war die Entwicklung der Energiepreise, erklärten die Statistiker. Energie war im November um 50 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Erdgas verteuerte sich um gut 83 Prozent. Strom war um ingesamt 48 Prozent teurer. Hohe Preissteigerungen gab es auch bei Gütern wie Metallen oder Holz. Die Preise steigen derzeit besonders schnell und dynamisch aufgrund einer steigenden Nachfrage bei teils stark begrenztem Angebot. Grund dafür sind unter anderem gestörte Lieferketten in Folge der Corona-Pandemie.