Ein Reporter der “Bild” wollte herausfinden, wie die “Letzte Generation” tickt, schleuste sich selbst in einen Ausbildungskurs der Klima-Kleber ein. Die erste Frage, die er dort beantworten muss: “Bist du bereit, für die Aktion ins Gefängnis zu gehen?”. GEstellt wurde die Frage von der Chefin der Gruppe (20).

Zwei Flaschen Klebstoff und ein Sitzplan

Dann, so berichtet der Reporter, ging es auch gleich los. Die “Bienenkönigin” holt einen Sekundenkleber, während die teilweise minderjährigen Teilnehmer sich setzen, ihre Augen schließen und sich vorstellen, wie sie festgeklebt auf der Straße sitzen. Dann kleben sich die Möchtegern-Aktivisten an ein Holzbrett.

Auch der Reporter macht mit: “Erst klebe ich, dann bin ich wütender Autofahrer, dann Polizist. Nach acht Stunden Training sind wir bereit für echte Action”, berichtet er. Wie die echte Aktion dann ablaufen wird, darüber lässt die Bienenkönigin die Gruppe im Dunklen.

Erst am Abend vor der Aktion bekommen sie in einem Chat ein Foto geschickt. Darauf zu sehen: der Treffpunkt – und ein Sitzplan. Dazu die Anweisung, am Tag der Klebe-Aktion das Handy daheim zu lassen.

Die Bienenkönigin wurde verhaftet

Der Journalist bekommt von der “Bienenkönigin” zwei Flaschen Sekundenkleber zugesteckt, kurz bevor die Gruppe an einer Kreuzung ankommt. Dann geht alles sehr schnell: Die Fußgängerampel wird grün, die Aktivisten setzen sich auf die Straße. Die Blockade beginnt. Ohne den Reporter. Der will sich am Ende doch nicht strafbar machen. Laut Bericht soll er  Tage später erfahren haben, dass bei der Aktion die “Bienenkönigin” festgenommen wurde.

Haben Sie Verständnis für die ``Klima-Aktivisten``