Jeder Tag seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine kostete die EU-Steuerzahler bisher 125 Millionen Euro, jede Stunde des grausamen Konflikts 5,21 Millionen Euro, jede Minute 86.805 Euro (alle Zahlen gerundet, alle Daten von “The Ukraine Support Tracker, Kiel): Die EU überwies bisher bereits 82,44 Milliarden Euro nach Kiew, auch die Vereinigten Staaten schickten laut diesen Daten 66,87 Milliarden Euro – andere Quellen nennen dazu sogar die Zahl von 100 Milliarden Euro.

Bei den USA ist der Anteil der finanziellen Hilfe für die Militärausgaben der Ukraine am höchsten: 40,31 der 66,87 Milliarden Euro flossen in Waffensysteme, Munition und Sold. Prozentuell verwendet Deutschland am meisten von seinen Hilfszahlungen für die ukrainischen Streitkräfte überweisen: Von den bisher geleisteten 20,15 Milliarden Euro aus Berlin sind 16,49 Milliarden für militärische Zwecke verwendet worden (alle Daten siehe Grafik).

Das sind aktuell die größten Unterstützer der Ukraine.

Österreich unterstützt ukrainische Flüchtlinge mit mehr als einer Milliarde Euro.

Auch das neutrale Österreich leistet einen gewaltigen Beitrag in der Unterstützung der Ukraine: So kostet laut “The Ukraine Support Tracker” die bisherige Versorgung der Flüchtlinge aus der Ukraine die Österreicher mehr als 1,15 Milliarden Euro. Das macht einen Monatsschnitt von 52,3 Millionen Euro aus.

Zusätzlich beschloss die Bundesregierung in Wien, für EU-Darlehen für die Ukraine in der Höhe von 102 Millionen Euro zu haften. Und aus verschiedenen Ministerien flossen bisher 124 Millionen Euro nach Kiew (Stand Februar 2023).

Polen stemmt bei der Versorgung der ukrainischen Flüchtlinge die größte Summe: 15,41 Milliarden Euro. Deutschland folgt mit 13,9 Milliarden Euro. Auch aus der Schweiz werden Kosten für die Aufnahme von Ukrainern in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro dokumentiert.

US-Präsident Joe Biden mit Wolodymyr Selenskyj - die USA leisten den höchsten Anteil an Militärhilfe.
Von der EU kommt ebenfalls gewaltig viel Hilfe für die Ukraine - die Europäische Union hat auch deshalb ein Finanzloch und will von den EU-Nationen weitere 66 Milliarden Euro.