
Die letzten drei Sondererhöhungen der Pensionen kosten in diesem Jahr 276 Millionen Euro
Das österreichische Gesetz sieht eine Anpassung der Pensionen an die Inflationsrate vor. Aufgrund von Nationalratsbeschlüssen der vergangenen Jahre fiel die jährlichen Anpassung Jahr für Jahr noch höher aus. Das kommt den Steuerzahler nun teuer.

“Das Pensionssystem befindet sich in einer Schieflage”, unterstreicht die Denkfabrik Agenda Austria. Tatsächlich lassen sich die gegenwärtigen Pensionen nicht mehr über das Umlageverfahren finanzieren. Jährlich schießt der Staat mehr als 23 Milliarden zu. So groß ist die Lücke zwischen den Einzahlungen und den Kosten.
Darüber hinaus müssen die Pensionen jedes Jahr an die Inflationsrate angepasst werden. Will die Politik davon abweichen, braucht es einen Nationalratsbeschluss. Das wurde in den vergangenen Jahren auch regelmäßig gemacht. Doch die Sondererhöhungen der vergangenen drei Jahre (2018, 2019, 2020) sind die Republik sehr teuer gekommen, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt (oben).
Allein in diesem Jahr belasten diese drei Sonderanpassungen das Budget mit 276 Millionen Euro. Ein Teil der höheren Pensionen fließt immerhin durch Steuern und Abgaben an den Staat zurück. „Diese außertourlichen Erhöhungen der Pensionen sind gut gemeint, aber gleichzeitig brandgefährlich. Sie hebeln das Versicherungsprinzip der Pension aus und führen zu beträchtlichen Mehrausgaben“, mahnt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.
Wie hoch die Pensionserhöhung für dieses Jahr ausfallen wird, entscheidet sich in den kommenden Wochen.
Kommentare
👍👍👍
Interessant. Die Beschlüsse zur Erhöhung stammen nicht von den viel gescholtenen Linken….
Es ist wirklich erfreulich, lesen zu dürfen, dass die Kommentatoren beim Exxpress bodenständige Menschen sind und keine Spinner wie in vielen anderen Medien.
Peanuts im vergleich zu den Summen, die für sinnlosen “Klimaschutz” verbraten werden. Allein Koglers CO2-Bepreisung kostet die Österreicher ein Vielfaches. Wenn man dann noch die Ausgaben für multikulturelle Bereicherung dazu rechnet, ist der Ausgleich, den man den Pensionisten gewährt ein Almosen. Und im Gegensatz zu den Schutzsuchenden haben die Pensionisten in die Kasse eingezahlt!
Die neuen Wähler der SPÖ in Wien, von denen garnicht genug weiterhin kommen können kosten ein Vielfaches davon. Das ist aber nie zu viel.
So so, die Inflationsrate abgegolten? Bei ASVG-Pensionen, die noch lange nicht ASVG-Höchstpensionen sind, frisst die Steuer so viel weg, dass von einer Abgeltung netto dann keine Rede sein. Wenn nicht ohnehin schon den sogenannten ‘hohen’ Pensionen brutto weniger als die Inflation zugestanden wird.
Und mit diesem verblieben Rest von vielleicht 1 % von 2020 kauft man dann ein, was sich heuer, 2021, um mehr als 3 Prozent verteuert hat. Oder mehr, weil der Warenkorb zur Berechnung der Inflation wird ja mit mehr Elektronik als Lebensmitteln und Dienstleistungen gefüllt.
Und was hat uns die jahrelange Löwingerbühne, äh der Untersuchungsausschuss gekostet?
Von den Kosten der Scheinasylanten gar nicht zu sprechen!
Das kann man natürlich auch mit ein bisschen Eigennutz sehen:
Solange wir noch flüssig sind, wird unser Geld im Zuge von “Rettungs-” oder “Wiederaufbau-“Paketen in EU-Pleitestaaten geschickt. Welche staatlich gesehen pleite sind, deren Bürgern es aber aufgrund von privatem Vermögen (zB Wohnungseigentum) relativ gut geht.
Da muss es doch legitim sein, den eigenen Bürgern über eine höhere Pension was gutes zu tun, und dafür staatlich höher verschuldet zu sein – und für die europäischen Pleitestaaten weniger mitzuzahlen.
Uppps … das war ja jetzt übler Nationalismus. Den will den EU ja bekämpfen. Warum wohl?
Wenn man einen Finanzminister hat, der nicht rechnen kann, sind hohe Mehrkosten egal.
Unbezahlbar sind die asxlanten und Migranten die in der sozialen Hängematte sind. Solange wir uns die leisten werden wir wohl noch das Geld für unsere pensionisten haben die wenigstens etwas für unser Land getan haben. Die asxlanten sind schon mit 18 bei uns im pensionssystem angekommen aus dem sie nie mehr verschwinden werden.
Genau richtig! 👍👍👍
Hat man auch berücksichtigt an wieviele ausbezahlt wird, die NIE eingezahlt haben