Was nach einer großen Geste klingt, könnte bei vielen Österreichern nur für Kopfschütteln sorgen: Die Obergrenze für die Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge soll in den USA von derzeit 62.500 auf 125.000 Menschen angehoben werden. Laut US-Regierung bestehe wegen der humanitären Krisen in aller Welt eine größere Notwendigkeit.

Zum Vergleich: Die USA haben eine Ausdehnung von 9,5 Millionen Quadratkilometern und 331 Millionen Einwohner, Österreich hat eine Fläche von 84.000 Quadratkilometern und 8,9 Millionen Einwohner. Während die US-Regierung bisher 62.500 Flüchtlinge pro Jahr aufgenommen hat, kommen allein heuer mehr als 30.000 Migranten über Österreichs Staatsgrenzen – diese Prognose stammt vom Innenministerium. Das kleine Österreich nimmt also halb so viele Flüchtlinge auf, wie die Weltmacht USA.

USA nahmen nur 2000 Afghanen auf, Österreich versorgt 42.000

Noch deutlicher drückte sich die US-Regierung bisher vor der Aufnahme von afghanischen Migranten: Während die USA nur 2000 afghanische Flüchtlinge aufgenommen hat, verpflegt und finanziert Österreich 42.000 eingewanderte Afghanen. Die Österreicher betreuen als 21-mal mehr Afghanenen als die US-Regirung, obwohl Österreich ind en Konflikt am Hindukusch absolut nicht involviert war

Nach Österreich strömen heuer mehr als 30.000 Migranten

Allein heuer schaffen es 30.000 Migranten nach Österreich - tut Türkis-Grün genug für den Grenzschutz?