Die russische Kriegsmarine will ihre U-Boote mit modernen Hyperschallwaffen ausrüsten. „Es möge niemand daran zweifeln, dass wir das machen“, sagte der Chef der Kriegsmarine, Nikolai Jewmenow, in einem am Freitag in der Armeezeitung „Krasnaja Swesda“ veröffentlichten Interview.

Einen Zeitpunkt für die Umrüstung der U-Boot-Flotte auf die neuen Raketen nannte der Admiral nicht. Laut seinen Angaben sind derzeit zehn U-Boot-Typen im Dienst, die vier unterschiedlichen Generationen angehörten.

Hyperschallraketen können von keiner Flugabwehr zerstört werden

Was die Hyperschallraketen Russlands angeht, sind zurzeit drei Typen bekannt: Die Awangard, die Zirkon und die Kinschal. Diese können aufgrund ihrer extrem hohen Geschwindigkeit (laut russischen Angaben 10.000 km/h und mehr) von keiner Flugabwehr zerstört werden.

Schiffsgestützt sind davon vorerst die Zirkon-Raketen, die auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Bisher ist in der russischen Kriegsflotte aber erst ein einziges Schiff, die 2018 in Betrieb genommene Fregatte „Flottenadmiral der Sowjetunion Gorschkow“, damit ausgestattet worden.