In den sozialen Netzwerken herrscht Rätselraten. Denn ausgerechnet Moderna, der Impfstoff-Hersteller ist einer der Sponsoren bei den US Open. Das hat insofern einen faden Beigeschmack, als das Novak Djokovic bei den US Open nicht mitspielen darf – und das aufgrund einer fehlenden Corona-Impfung. Eine Userin auf Twitter schrieb dazu: “Die US Open starten heute, aber Novak darf nicht mitspielen. Moderna ist einer der Sponsoren.” Die Firma hat mit der Herstellung des Covid-Impfstoffes bekanntlich mächtig Gewinn gemacht – wie auch andere Pharmabetriebe.

Bereits im Jänner dominierte Djokovic die weltweiten Schlagzeilen. Der serbische Tennis-Star wollte nach Australien zu den Australian Open einreisen. Doch die Einreise wurde ihm aufgrund der fehlenden Covid-Impfung verwehrt. Der “Djoker” wollte zwar eine Ausnahmegenehmigung. Doch Djokovic musste Australien am Ende verlassen. Bei den French Open und in Wimbledon durfte der Serbe aufgrund von Lockerungen spielen.

Nun begann vor den US Open das ganze Theater von vorne. Denn die Impfung gegen Covid-19 ist eine Voraussetzung, um in die USA einreisen zu dürfen. Die Haltung von Djokovic ist bekannt. Der Tennis-Spieler wird sich Dabei erhielt Novak Djokovic auch Rückendeckung von Tennis-Ikone John McEnroe. Dieser bezeichnete den Ausschluss von Djokovic als “Witz”. Er respektierte jedenfalls die Haltung von Djokovic: “Ich hätte mich impfen lassen, um hier zu spielen, aber er hat sehr starke Grundsätze und das muss man respektieren”, findet der vierfache US-Open-Sieger, der als Kommentator arbeitet.

Die Ausgangslage ist äußerst spannend. Neben der Abwesenheit von Djokovic herrscht nämlich auch ein großes Fragezeichen hinter dem Gesundheitszustand von Rafael Nadal. Der Spanier kämpfte zuletzt mit einer Bauchmuskelverletzung. Nadal verlor bei seinem Comeback bei den ATP Masters in Cincinnati zum Auftakt gegen den Kroaten Boran Coric. Dennoch will Rafael Nadal bei den US Open seinen 23. Major-Titel einfahren.

Mit dabei ist auch Dominic Thiem. Der Lichtenwörther trifft im ersten Spiel auf auf den als Nummer 12 gesetzten Pablo Carreno Busta aus Spanien.