“Mit der Initiative zu ‚Counter-Terrorism, Countering Violent Extremism and Intelligence’ greift die Universität für Weiterbildung Krems eine aktuelle gesellschaftliche Herausforderung auf”, erklärte dazu Friedrich Faulhammer, Rektor der Universität. “Das Thema ‚Staatsschutz und Terrorismus- bzw. Extremismusbekämpfung’ wird auf höchstem wissenschaftlichen Niveau in Forschung und Lehre aufbereitet.” Bislang kommen Expertisen zu dem Thema meist aus dem Ausland. Mit dem neuen Forschungsschwerpunkt, der vom Innenministerium für eine Dauer von fünf Jahren mit fast 900.000 Euro gefördert wird, soll jetzt Expertise vor Ort garantieren. Langfristig soll sogar ein eigenes Kompetenzzentrum entstehen, das dann unter anderem der neuen Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst beratend zur Seite steht.

Österreich von internationalem Terrorismus nicht verschont geblieben

“Dass auch Österreich von internationalem Terrorismus nicht verschont geblieben ist, hat der 2. November 2020 schmerzhaft gezeigt – deshalb ist es auch in Österreich notwendig, den Bereich ‚Staatsschutz und Terrorismus- bzw. Extremismus-Bekämpfung sowie jenen der Nachrichtendienste‘ permanent und bedarfsindiziert zu erforschen”, sagte dazu Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).