Man könne de kürzlichen Tod von zwei US-Bürgern in der ukrainischen Region Donbass bestätigen, heißt es aus Washington. „Wir stehen in Kontakt mit den Familien und bieten jede mögliche konsularische Unterstützung. Aus Respekt vor den Familien in dieser schwierigen Zeit nennen wir keine weiteren Informationen”, so das Außenministerium weiter.

Auch Österreicher kämpfen für Selenskyj

Ausländische Kämper in der Ukraine sind nicht selten. Berichte über getötete Fremdenlegionäre aber schon. Nur einige Ausnahmen schafften es bislang in die Schlagzeilen. Verständlich, ist es für die jeweiligen Heimatländer der Söldner doch äußerst brisant. Auch fünf Österreicher kämpften beispielsweise an der Seite Selenskyjs Truppen. Zwei von ihnen sind bereits tot.

28 Prozent der Fremdenlegionäre sind bereits getötet

Insgesamt sind bis 17. Juni 6956 Söldner aus 64 Ländern in die Ukraine gereist, sagt Moskau. Davon wurden 1956 getötet – eXXpress berichtete.

Für 1779 war das “Abenteuer” Krieg dann doch nicht so romantisch, wie sie es sich daheim vorgestellt hatten. Sie haben die Ukraine wieder verlassen. In Prozenten ausgedrückt wird die Dramatik besonders deutlich: 28,1 Prozent der Fremdenlegionäre sind bereits tot.

Russlands Botschafter im eXXpress über Söldner in der Ukraine

Besonders zynisch erscheinen Russlands Botschafter Dmitrii Liubinskii im Exklusiv-Interview mit dem eXXpress die Versuche der ukrainischen Führung, ausländische Söldner der westlichen Öffentlichkeit als “ausländische Freiwillige” zu präsentieren. Immerhin gebe es in der Ukraine seit 2014 eine Konzentration von Söldnern aus 27 Staaten. “Viele von ihnen unterhielten Verbindungen zu dem rechtsradikalen Regiment Asow und anderen. Gemäß Genfer Konvention haben ausländische Söldner keinen Anspruch auf den Status eines Kombattanten oder Kriegsgefangenen”, so der Botschafter im ausführlichen Exklusiv-Interview.

Seit 2015 Botschafter der Russischen Föderation in Wien: Dimitrii Liubinskii - im Interview mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt