In der Aussendung vom Dorotheum heißt es, dass das Jahr von starker Nachfrage, Rekordauktionen, Millionenzuschlägen, hohen Ansteigerungen und Weltrekordpreisen in allen Gemälde-Sparten geprägt war. Bei der Auktion “Post-War and Contemporary Art” im Juni konnte für ein zeitgenössisches österreichisches Kunstwerk erstmals die Millionengrenze überschritten werden. Das Gemälde “Wilde Tiere sind gefährdet” von Maria Lassnig erreichte 1,368 Millionen Euro, ein Weltrekordpreis für ein Werk der Künstlerin.

Mit 1,032 Millionen Euro zugeschlagen wurde der “Totentanz 1809” des Tiroler Malers Albin Egger-Lienz. Auf 965.300 kletterten die Gebote für Alfons Waldes plakativen “Aufstieg der Schifahrer”, ebenfalls ein Weltrekordpreis für den Künstler.

Weltrekordzuschläge gab es auch bei den Auktionen “Gemälde Alter Meister” für den Caravaggisten Giovanni Francesco Guerrieri sowie “Gemälde des 19. Jahrhunderts” für eine Venedig-Szenerie von Luigi Querena, ein Bergpanorama von Markus Pernhart und ein Porträt der russisch-französischen Malerin Marie Bashkirtseff. Große Nachfrage verzeichnete das Auktionshaus zudem bei Schmuckstücken und Uhren.