Von Unterstützern der SPÖ, NGO-Funktionären, linkslastigen Medien-Mitarbeitern und Grün-Aktivisten ist bereits der Spin ausgegeben worden, dass es “niederträchtig” sei, den in Österreich lebenden Asylwerbern die Auszahlung des Klimabonus in der Höhe von 500 Euro zu verweigern. Diese Migranten aus Indien, Pakistan und Afghanistan wären nämlich bezugsberechtigt, sobald sie schon länger als sechs Monate in Österreich gestrandet sind.

Viele eXXpress-Leser, die mit den 500 Euro höhere Stromkosten und Diesel-Preise abfedern müssen, sehen das als gewaltige Ungerechtigkeit, da diese Zuwanderer ohnehin auf Staatskosten leben und weder eine eigene Bleibe, noch ihren Weg in die Arbeit finanzieren müssen. Auch die FPÖ und weite Teile der ÖVP sind jetzt gegen die Auszahlung der 500 Euro.

Will Regelung beibehalten: Vizekanzler Werner Kogler

Doskozil: "Kein Klimabonus für Asylwerber in Grundversorgung"

Jetzt stellte auch einer der wenigen “Realos” in der SPÖ, Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, klar: “Ein Asylwerber in der Grundversorgung, der nicht für Stromkosten verantwortlich ist, soll auch nicht den Klimabonus erhalten.” Und im Interview mit der “Krone” sagte Doskozil auch: “Ich finde es amüsant, weil es die ÖVP gemeinsam mit den Grünen beschlossen hat. Jetzt ist man auf einmal dagegen.”

Auch ein erstes ÖVP-Regierungsmitglied hat nun bereits auf die wachsende Empörung in der Bevölkerung über die Auszahlung des Klimabonus an Migranten, Häftlinge und an ausländische Studenten reagiert: Finanzminister Magnus Brunner meinte im aktuellen exxpressTV-Interview, dass über die Treffsicherheit “durchaus diskutiert werden darf”. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Klima-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) wollen bei der jetzt gültigen Regelung bleiben und die 500 Euro sowohl an sämtliche Asylwerber als auch an inhaftierte Räuber, Mörder und Vergewaltiger auszahlen.

Mit der Treffsicherheit des Klimabonus auch nicht ganz zufrieden: Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP)