Drag-Queens beim Letzten Abendmahl: Jetzt kritisiert auch Meloni "spaltende Olympia-Eröffnung"
Nachdem schon Italiens Vize-Premier Matteo Salvini und der Vatikan die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris massiv kritisiert und als blasphemisch bezeichnet haben (der eXXpress berichtete), hat jetzt auch Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in die Kritik eingestimmt. “Ich bedauere, dass die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris als spaltende Zeremonie wahrgenommen wurde”, sagte Meloni bei einem Besuch in Peking vor italienischen Journalisten.
“Ich habe die Eröffnungsfeier leider nicht gesehen, weil ich im Flugzeug saß. Ich habe von der Kontroverse erfahren. Ich weiß, dass sich die Kontroverse insbesondere auf eine Symbolik bezog, die an Leonardo da Vincis ‘Letztes Abendmahl’ erinnerte, durch die sich viele beleidigt fühlten, nicht nur Vertreter der italienischen Regierungskoalition, sondern auch der katholischen Kirche. Ich habe aber nicht verstanden, ob es sich tatsächlich um eine Anspielung an das letzte Abendmahl handelte oder nicht”, erklärte Meloni von der rechten Partei Fratelli d’Italia (FdI).
Der italienische Vizepremier, Chef der rechten Partei Lega Matteo Salvini, hatte am Samstag die Eröffnungszeremonie in Paris scharf kritisiert, bei der Leonardo da Vincis Wandgemälde “Das letzte Abendmahl” mit Drag-Queens inszeniert wurde. “Die Eröffnung der Olympischen Spiele durch die Beleidigung von Millionen von Christen auf der ganzen Welt war ein wirklich schrecklicher Anfang, liebes französisches Volk!”, tat Salvini seine Meinung in Sozialen Medien kund.
Kritik ertönte auch von Italiens Familienministerin Eugenia Roccella, die wie Meloni zu den Fratelli d’Italia gehört. Sie kritisierte die “Zurschaustellung des amerikanischen Kulturimperialismus mit den klassischen Anhängseln Transgender, Fluidität, Multikulturalismus”.
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