In den Augen der FPÖ-Wien herrscht in der Hauptstadt eine wahre Schwemme an politisch korrekten und woken LGBTQ-Maßnahmen. So würden in Amtsbriefen der Stadt Wien die Wiener unter anderem mit “Sehr geehrte intergeschlechtliche Menschen” angeredet. Die FPÖ spricht diesbezüglich von “Gender-Amtsschimmel”.

Außerdem kritisieren die Freiheitlichen: Diverse Trans-Vereine und einschlägige Initiativen würden von der Stadt Wien “üppig finanziert” – und das durch Steuergelder. Auch würden Vereine gefördert, die sich für Pubertätsblocker, Stichwort Geschlechtsumwandlung, einsetzen. Ganz zu schweigen von den Dragqueen-Lesungen für Kinder, die in der Vergangenheit die Emotionen hochkochen ließen. Hierbei legten Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und die Stadt Wien nicht die nötige Sensibilität an den Tag, bemängelt die FPÖ.

Auch Dragqueen-Lesungen werden von der Stadt Wien unterstützt

FPÖ fordert: Steuergeld für Menschen in "finanzieller Bedrängnis" - nicht für Trans-Vereine

Die FPÖ wirft der rot-pinken Wiener Stadtregierung auch vor, durch die maßlose Förderung der Trans-Community der Diskriminierung von Frauen Vorschub zu leisten. Männer, die Frauenkleider anziehen, seien keine Frauen, stellen die Freiheitlichen klar. Es geht nicht an, so die FPÖ, dass etwa Männer, die behaupten, Frauen zu sein, sich die Damentoilette mit echten Frauen teilen. Viele Frauen fühlten sich dabei unwohl und unsicher.

Auch viele homosexuelle Menschen fühlen sich benachteiligt, so die Freiheitlichen. Ihre Anliegen seien von den schrillen Auftritten der Trans-Community ständig überschattet.

Die FPÖ fordert von der rot-pinken Stadtregierung daher, Steuergelder für die Unterstützung jener Menschen einzusetzen, die sich die Miete, das Heizen oder das Essen nicht leisten könnten, sprich in “finanzieller Bedrängnis” seien. Saftige Finanzspritzen für Trans-Vereine seien vor diesem sozialen Hintergrund mehr als “problematisch”. Außerdem heißt es von den Freiheitlichen: “Ein funktionierendes Gesundheitssystem, leistbarer Wohnraum und leistbare Energie sollten derzeit im Hauptaugenmerk der Stadt Wien stehen.”

Die dringliche Anfrage an Bürgermeister Ludwig wurde heute von den FPÖ-Gemeinderäten Maximilian Krauss, Stefan Berger, Udo Guggenbichler, Wolfgang Irschik, Wolfgang Seidl und Anton Mahdalik eingebracht.