Die Männer in Baden hatten sich mit rund acht weiteren Personen in Klausen Leopoldsdorf getroffen, um die Silvesternacht zu feiern. Dabei haben sie Kugelbomben gezündet. Als eine der Bomben nicht sofort gezündet hat, haben sich vier Personen dem Feuerwerkskörper genähert, dabei ist er explodiert.

Dabei wurde einer der Männer (23) tödlich verletzt. Weitere männliche Person wurden leicht verletzt, heißt es in einer Aussendung der Polizei, die um 0.30 Uhr alarmiert worden war.

Weitere Verletzte im ganzen Land

Die Verletzten wurden nach der Versorgung durch Rettungskräfte vor Ort in umliegende Spitäler verbracht. Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sowie die Tatortarbeit werden durch eine Kriminaldienststreife des Bezirks und die Bediensteten der Polizeiinspektion Alland durchgeführt. Es befindet sich ebenfalls ein sprengstoffkundiges Organ zur Überprüfung der pyrotechnischen Gegenstände vor Ort, teilte die Polizei mit.

Auch in Tirol kam es bei zwei Vorfällen mit pyrotechnischen Gegenständen zu teils schweren Verletzungen. In Weerberg wollte ein Österreicher (19) vor dem Wohnhaus eine Rakete zünden. Sein Vater (59) stand dabei direkt neben ihm. Als der Sohn die Rakete an der Zündschnur anzünden wollte, explodierte diese plötzlich. Durch die Explosion wurde er an beiden Augen schwer verletzt. Sein Vater erlitt eine Platzwunde an der linken Stirn und einen Gehörsturz.

In Achenkirch zündete ein Österreicher (42) zwei Feuerwerksbatterien der Klasse F2. Aufgrund einer Unterbrechung des Feuerwerks ging der Mann zu der Batterie. Genau in dem Moment als er sich mit dem Gesicht oberhalb des Objektes befand, zündeten weitere Feuerwerkskörper dieser Batterie und trafen ihn im Gesicht. Der Mann erlitt eine Rissquetschwunde unterhalb des linken Auges sowie eine Verletzung des Auges.