Im Februar 2021 musste Bernhard Gruber seine aktive Karriere beenden. Bei zwei Herzoperationen wurden dem ehemaligen Kombinierer insgesamt drei Stents eingesetzt. Auf Anraten seiner Ärzte und seiner Familie trat Gruber kürzer und startete als Unternehmer durch. Außerdem war er als  Landestrainer Salzburgs für den Kombinierer-Nachwuchs tätig. Doch Mitte April diesen Jahres hätte es den Olympiasieger von 2010 fast folgenschwer erwischt. Wie die “Salzburger Nachrichten” berichten, schrammte Gruber im Rahmen einer Ski-und-Golf-Competition in seiner Heimat Gastein haarscharf an einem Herzinfarkt vorbei.

Bei Gruber bildete sich im Herzkranzgefäß ein Blutgerinnsel. Allerdings hatte der Ex-Kombinierer Glück im Unglück, denn die Rettungskette funktionierte perfekt. Per Helikopter wurde der ehemalige Spitzensportler in ein Krankenhaus gebracht. Es folgte eine Not-Operation. Heute, Mittwoch musste sich Gruber einer weiteren Operation unterziehen, da sich ein Thrombus bildete. Ein weiterer Stent blieb ihm jedoch erspart. “Zum Glück haben wir in Österreich so kompetente Leute. Ich bin in guten Händen und absolut zuversichtlich, dass ich das in den Griff bekommen werde”, zeigte sich Gruber froh.

“Offenbar verträgt mein repariertes Herzkranzgefäß den Adrenalinausstoß, sobald ich eine Startnummer trage, nicht mehr”, meinte Gruber weiter. Immerhin hat der Gasteiner seinen Humor nicht verloren: “Schließlich wollte ich eine gute Zeit fahren.”