Dramatische Entwicklung: Firmenkonkurse haben sich in Österreich fast verdoppelt
Der massive Anstieg der Konkurse in den ersten drei Quartalen dürfte erst der Anfang sein. In den nächsten Monaten wird die um sich greifende Energiekrise weitere Opfer unter den Firmen und Privaten fordern.
Über der österreichischen Firmenlandschaft haben sich tiefschwarze Wolken gebildet. Die Zeichen stehen auf Sturm. Warum? Schon in den ersten drei Quartalen dieses Jahres sind die Firmeninsolvenzen hierzulande um 92 Prozent (3482 Fälle) gestiegen. Und dieser Anstieg wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fortsetzen. (Kfz-)Handel, Bau und Tourismus gelten sozusagen als die Insolvenztreiber. Insgesamt gab es durchschnittlich 13 Pleiten pro Tag. Karl-Heinz Götze vom Kreditschutzverband fasst die Hauptgründe für die Insolvenzwelle so zusammen: „Anhaltende Kostenexplosionen, gravierende Lieferengpässe und die schwierige Suche nach Personal.“
Insolvenzlawine droht größer und größer zu werden
Nicht so schlimm sieht es vorerst bei den Privatkonkursen aus. Sie stiegen im ersten Dreivierteljahr um 24 Prozent. Allerdings: Die explodierenden Kosten in allen Lebenslagen werden wohl auch die Privatkonkurse weiter in die Höhe treiben. Es ist insgesamt keine Beruhigung in Sicht. Erst kürzlich berichtete der Handelsverband, dass 6000 Unternehmen wegen der sich verschärfenden Energiekrise vor dem Aus stehen.
Kommentare
Im Prinzip wurscht, solange nicht die Exportindustrie betroffen ist. Ob es in einer Strasse nur 2 oder 3 Beisln gibt, ist völlig wurscht. Speziell in Wien war es sowieso abzusehen, dass diese Masse an Betrieben, die keinerlei Wertschöpfung erwirtschaften, auf Dauer nicht zu halten ist. Dass die von Politiker alimentierten “Beratungsfirmen” nach wie vor Millionengewinne einstreifen, ist natürlich eine Provokation.
Wie würde Habeck in Deutschland es erklären: diese Firmen sind nicht in Konkurs, die produzieren nur nichts mehr!
Da muß man aber dazu sagen, dass die Insolvenzen in den Jahren 2020 und 2021 durch die Coronahilfen massiv zurückgegangen sind. Im Jahr 2019 lagen sie noch bei über 5.000. Es war doch vorhersehbar, dass mit dem Auslaufen der Hilfszahlungen auch die Insolvenzen steigen werden. Es wurden halt auch viele Unternehmen massiv unterstützt, die ja gar nicht überlebensfähig gewesen wären.
Bitte liebe Redaktion, diesem Beitrag fehlt eindeutig ein Foto der überheblich lächendeln Frau Gewessler!
Dabei fängt es erst an… Türkisgrün, das Beste aus zwei Welten…