Geschafft! Vor fast genau drei Jahren, am 6. April 2020, wurde in Österreich eine erste Corona-Maskenpflicht verhängt. Sie galt in Supermärkten, wo sie längst gefallen ist. Als letzte Orte mit einer Verpflichtung für den Mund-Nasenschutz waren zuletzt nur noch die Spitäler, Alten- und Pflegeheime und die Arzt-Ordinationen übrig geblieben. Doch damit ist am Sonntag auch Schluss. Ende Juni wird das Ende der Pandemie quasi offiziell. Corona ist bei uns dann keine meldepflichtige Krankheit mehr.

Ende Juni ist Corona nicht mehr meldepflichtig

Mit 30. April läuft in Österreich die sogenannte “Covid-19-Basismaßnahmenverordnung” aus. Was neben dem Aus für die letzte Maskenpflicht vor allem für Risiko-Gruppen Auswirkungen hat. Ab kommender Woche können diese nicht mehr vom Dienst freigestellt werden, falls sie nicht im Homeoffice arbeiten können und es im Unternehmen keine weiteren Schutzmöglichkeiten gibt.

Die Impfung und Covid-19-Medikamente bleiben kostenlos. Das Testen von Patienten mit Symptomen ist aber nur noch bei niedergelassenen Ärzten kostenlos, “wenn eine Behandlung mit Covid-19-Medikamenten abzuklären ist.”

Apropos niedergelassene Ärzte: Die können theoretisch in ihren Praxen weiter auf das Tragen einer Maske beharren, wie die Wiener Ärztekammer in einer Aussendung mitteilte. Dies sei geboten, wenn gesundheitlich angeschlagene Patienten besonders geschützt werden müssten. Wenn man selbst Risikopatient sei oder andere anstecken könnte, solle man in Eigenverantwortung auf eine Maske zurückgreifen.