Hohe Beamtengehälter werden ab 1. Jänner um 7,15 Prozent, niedrige um 9,41 Prozent erhöht. Im Schnitt macht die Erhöhung 7,32 Prozent aus. Um diesen Wert werden auch die Zulagen angehoben. Darauf hat sich die Gewerkschaft GÖD mit dem für die Beamten zuständigen Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) Mittwochfrüh geeinigt, wie beide Seiten der APA mitteilten.

Die Kosten für das Budget wurden von Regierungsseite mit rund einer Milliarde Euro beziffert. Der Beamten-Abschluss liegt damit über der als Basis für die Verhandlungen herangezogenen Inflation von 6,9 Prozent für die letzten vier Quartale. Zum Vergleich: Die Metaller haben einen Abschluss von durchschnittlich 7,44 Prozent erzielt. Direkt betroffen von den Gehaltsverhandlungen sind 225.835 Personen (Bundesbedienstete und Landeslehrerinnen), indirekt betroffen sind die 307.900 Bediensteten der Länder und Gemeinden, die den Bundesabschluss voraussichtlich übernehmen werden.